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Wie weiter mit St. Wolfgang Nr. 13?

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Autor: Imelda Ruffieux

Als Vertreter der fünf Trägergemeinden der Stiftung St. Wolfgang wurden nach den Gemeinderatswahlen nun neue Stiftungsräte gewählt. Diese wurden an der konstituierenden Sitzung vom Donnerstag darüber informiert, dass bald Entscheide über «die Geburtsstätte» der Stiftung, das Gebäude mit der Adresse St. Wolfgang 13, anstehen. Momentan beherbergt das ehemalige Altersheim die Tagesschule Sesam sowie das Tagesheim der Stiftung. Letzeres ist ausgebucht. «Wir könnten doppelt so viele Betagte aufnehmen», erklärte Geschäftsführer Ivo Zumwald. Bereits habe man die acht vorgesehenen Plätze auf zwölf erhöht.

Separative Demenzstation

Parallel dazu ist das Gesundheitsnetz Sense – ein Verband, dem alle 19 Gemeinden des Sensebezirks angehören – daran, abzuklären, wie es seine Pläne für eine Demenzstation umsetzen kann. Dieser Verband möchte eine separative Abteilung beziehungsweise ein Heim für verhaltensauffällige demenzkranke Betagte einrichten. «Das Gesundheitsnetz hat uns offiziell angefragt, das Haus in St. Wolfgang besichtigen zu dürfen», sagte Ivo Zumwald. Am Gebäude wären bauliche Massnahmen notwendig. «Doch würde ein Neubau mit Sicherheit doppelt so viel kosten», sagte Ivo Zumald. Um abzuklären, was möglich ist, sei nun eine Begehung mit einem Architekten geplant. «Die Lage ist ideal.» Zur Liegenschaft gehört auch ein Park.

Ehrgeiziger Zeitplan

Der neue Vizepräsident des Verwaltungsrates, Markus Zosso (siehe Kasten), informierte über den Zeitplan für das Pflegezentrum in Bösingen. Bis Mitte September soll die Baueingabe erfolgen. «Wir hoffen, dass der Kanton unsere Vorschläge zum Beispiel bezüglich der Zufahrt zum Gelände, der Platzierung des alten Speichers und der Anordnung der Gebäude akzeptiert.» Auch wird der archäologische Dienst Proben entnehmen, da im Bösinger Dorfzentrum schon früher Funde gemacht wurden.

Sind diese Hürden alle überwunden, hofft die Stiftung auf das Vorliegen der Baubewilligung Ende Dezember 2011 oder Anfang 2012. Nach Kostenberechnungen anhand von eingeholten Offerten könnten die Stiftungsräte theoretisch Mitte Januar in einer ausserordentlichen Sitzung über den Kredit abstimmen. «Im Februar oder März 2012 wäre dann der Baubeginn vorgesehen», skizzierte Markus Zosso den groben Zeitplan mit dem Hinweis, dass die Gemeinden die Beträge in ihre Voranschläge aufnehmen sollten.

Momentan beherbergt das ehemalige Altersheim eine Schule und ein Tagesheim für Betagte.Bild Charles Ellena/a

Stiftung St. Wolfgang:Erstmals ist eine Frau an der Spitze

An der konstituierenden Sitzung der Stiftung St. Wolfgang in Düdingen ist mit Ursula Krattinger-Jutzet aus Düdingen erstmals eine Frau an die Spitze des Verwaltungsrates getreten. Zum Vizepräsidenten bis 2016 wurde Markus Zosso aus Schmitten gewählt. Im Verwaltungsrat sind zudem Daniel Wyder (Bösingen), Hans Jörg Liechti (Überstorf) und Marianne Kormann (Wünnewil-Flamatt). Die neue Präsidentin betonte, es brauche die Zusammenarbeit aller, um den Auftrag, betagten Menschen ein schönes Zuhause in ihrem letzten Lebensabschnitt zu bieten, zu erfüllen. Der frisch gewählte Vizepräsident rief die turbulenten letzten Jahre in Erinnerung und sprach den Wunsch aus, dem Verwaltungsrat solle von politischer Seite mehr Vertrauen entgegengebracht werden.

Verdienste gewürdigt

Ursula Krattinger würdigte den 15 Jahre langen selbstlosen Einsatz des bisherigen Verwaltungsratsmitglieds Marcel Schmutz. Er habe als Liegenschaftsverantwortlicher viel Verhandlungsgeschick gezeigt. Zosso hob in der Ehrung seines Amtsvorgängers Daniel Brunner dessen Kompromissbereitschaft und Kollegialität hervor. Beim abtretenden Verwaltungsratspräsidenten Rolando Bevilacqua zog Krattinger den Vergleich mit einem kompetenten Kapitän heran, der das Schiff sicher auch durch stürmisches Wetter geleitet und ihm mit neuen Strukturen frischen Schwung verpasst habe. Bevilacqua unterstrich die gute Zusammenarbeit innerhalb des Verwaltungsrates und bat die neuen Stiftungsräte, das geplante Heim in Überstorf nicht zu vergessen.im

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