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Wieder erneuerte ein Nachkomme der Familie Käser das Wegkreuz in Uttewil

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 Seit Ostern steht in Uttewil, bei der Kreuzung der Gemeindestrassen von Grenchen beziehungsweise von Fendringen nach Elswil ein neues Wegkreuz. Alois Käser, Nachkomme einer Bauernfamilie, die seit Generationen in Uttewil ansässig ist und das Kreuz pflegt, mochte nicht mehr zusehen, wie das alte Kreuz zerfällt. Auf eigene Kosten gab er deshalb im letzten Winter René Birbaum aus Wallenbuch die Herstellung eines neuen Kreuzes in Auftrag.

Birbaum hatte bei ihm die landwirtschaftliche Lehre absolviert und später zusätzlich das Handwerk des Zimmermanns gelernt. Den metallenen Korpus hat Alois Käser selber erneuert und mit dem ursprünglichen Belag aus Silberbronze versehen. Eigentlich wäre die Gemeinde als Landeigentümerin ja auch für den Unterhalt des Wegkreuzes zuständig. Alois Käser ist froh, dass die Gemeindearbeiter ihm wenigstens beim Demontieren des alten und beim Aufstellen des neuen Kreuzes geholfen haben.

Eine Eiche als Basis

Er könne sich erinnern, dass das Kreuz letztmals 1956 erneuert wurde, erzählt Käser. Sein Vater, Josef Käser-Boschung, habe damals eigens eine Eiche gefällt für die Errichtung eines neuen Kreuzes. Um diese Zeit hat Ueli Schnyder als Ersatz für einen alten Nussbaum eine junge Linde gepflanzt.

Die Geschichte des Wegkreuzes von Uttewil reicht offensichtlich weit in die Vergangenheit zurück. Im Freiburger Volkskalender des Jahres 1937 heisst es dazu: «Als dieses zerfiel und verschwand, taten sich die Familien Käser und Nussbaumer in Uttewil zusammen und liessen 1918 ein neues Wegkreuz erstellen. In früheren Jahren zogen die Bösinger an den Bitttagen bis hier herauf. Das schöne Kreuz bleibt auch in seiner Einsamkeit das stolze Wahrzeichen unseres Glaubens.»

Schon zu lange her

Bei der erwähnten Familie Käser handelt es sich um die Vorfahren von Alois Käser, und die Familie Nussbaumer bewirtschaftete den Bauernhof, der heute das Eigentum von Ueli Schnyder ist. An die Bittprozessionen nach Uttewil können sich selbst die ältesten Bösinger und Bösingerinnen nicht mehr erinnern. ja

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