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Wildschweinbestand wird besser reguliert

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 Die Wildschwein-Problematik im Kanton ist entschärft: Der Staatsrat hat beschlossen, zusätzliche Massnahmen zur Wildschweinregulierung einzuführen. Dies aufgrund zweier Petitionen und zweier Motionen. Konkret hat der Staatsrat die Wildschweinjagd für die Jahre 2012, 2013 und 2014 um einen Monat verlängert. Zudem hat der Kanton in Zusammenarbeit mit dem Bund die Jagd in den Reservaten am Südufer des Neuenburgersees und in den kantonalen Reservaten reorganisiert. In diesen gibt es neu Hochsitze. Gemäss Mitteilung des Staatsrates haben sich diese Massnahmen bereits als effizient erwiesen; es konnten über 100 Wildschweine erlegt werden.

 Im Seebezirk haben die Wildschweinschäden zugenommen. Deshalb wird das Gebiet Murtenholz und Galmwald ab diesem Jahr in die Risikozone aufgenommen. Diese nach der Broye zweite Prioritätszone im Kanton wird so zusätzliche Finanzhilfen erhalten. Das Amt für Wald, Wild und Fischerei verpflichtet sich zudem, zusätzliche Vergrämungsabschüsse durchzuführen, um die Kulturen besser vor Schäden zu schützen. Gemäss Mitteilung belaufen sich die Kosten für die Schäden in der Region See momentan auf rund 18 600 Franken.

Um die neuen Massnahmen durchzuführen, braucht es die Unterstützung der Wildhüter. Das Amt für Wald, Wild und Fischerei wird bei der Wildschweinjagd ausserdem den Einsatz von Hunden mit einer Risthöhe von mehr als 45 Zentimetern erlauben. Solche sind normalerweise verboten. Die Hunde müssen allerdings an der Leine gehalten werden.

 Thomas Schick, SVP-Generalrat in Murten, ist zufrie- den mit diesen Massnahmen. Schick war Initiant der einen Petition, die hauptsächlich von Landwirten aus dem Seebezirk getragen wurde und mit 620 Unterschriften eingereicht wurde. «Der Staatsrat hat bemerkt, dass das Ausmass der Schäden im Seebezirk unerträglich geworden ist, und nimmt unser Anliegen ernst», schreibt Schick in einer Mitteilung. Die andere Petition war hauptsächlich von Landwirten aus dem Broyebezirk unterzeichnet worden. Die Motionen stammten von den Grossräten Louis Duc (unabhängig, Forel) sowie von Michel Losey (SVP, Sévaz) und Pierre-André Grandgirard (CVP, Cugy).

Der Staatsrat ist gemäss Mitteilung der Ansicht, ausreichende Massnahmen ergriffen zu haben, um den Wildschweinbestand «auf erträgliche Weise» zu regulieren.

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