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«Wir sind Max Havelaar von Freiburg»

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Mireille Rotzetter

Das Konzept von «Unser Biokorb» ist relativ simpel: Rund 20 Freiburger Bioproduzenten liefern monatlich ihre Produkte direkt an knapp 500 Haushalte in der Region. Die Kunden erhalten einen Überraschungskorb – der genaue Inhalt wird eine Woche vorher bekannt gegeben –, gefüllt mit saisonalem Gemüse und Früchten, Käse, Saft, Sirup, Honig, Fleisch, Brot und anderen Spezialitäten.

Gestern berichtete der Verein über die Tätigkeiten seit seiner Gründung vor fünf Jahren. «Unser Biokorb» hat zum Ziel, Bioprodukte der Region zu fördern und diese saisongerecht zu verkaufen. «Die Konsumenten und die Produzenten sollten sich annähern», sagt der Sekretär des Vereins, Gerhard Hasinger. «40 Prozent der in der Schweiz verkauften Nahrungsmittel sind importiert, die Leute sollen aber die Wahl haben, auch Produkte zu kaufen, die in der Nähe hergestellt werden und frisch sind.»

Fairer Preis

Mitglieder des Vereins sind in erster Linie Landwirtschaftsbetriebe, aber beispielsweise auch Bäcker, Käser oder Betreiber von Bioläden. Ein Ziel des Vereins ist es, den Produzenten einen fairen Preis für ihre Ware zu bezahlen und den Direktverkauf zu fördern. «Wir sind ein bisschen Max Havelaar von Freiburg», sagt Hasinger. Es sei in den vergangenen fünf Jahren gelungen, die Konsumenten für saisonale und regionale Bioprodukte zu sensibilisieren.

So simpel das Konzept tönt, logistisch ist die Verteilung der Biokörbe eine Herausforderung. Beim Gemüsebauer Urs Gfeller in Sédeilles kommen die Waren der verschiedenen Bioproduzenten zusammen. Er bereitet die Körbe vor, die anschliessend zu 34 verschiedenen Verteilerzentren im ganzen Kanton gebracht werden. Dort können die Konsumenten die Körbe abholen.

«Sehr ökologisch»

Normalerweise erhält jeder Konsument einen Korb pro Monat, wahlweise einen ganzen oder einen halben Korb, einen vegarischen oder einen mit Fleisch. «Im letzten Jahr haben wir 5500 Körbe verteilt, was 70000 Kilo Bioprodukten entspricht. Pro Biokorb haben wir knapp 1,5 Kilometer zurückgelegt, das ist sehr ökologisch», sagt Hasinger.

Für das Jubiläumsjahr hat der Freiwilligenverein ein Ziel: «Wir wollen bekannter werden», sagt Hasinger. Dazu wird der Verein im Sommer an den Wochenmärkten in Freiburg und Bulle teilnehmen, und am 29. September wird eine Jubiläumsfeier auf dem Pythonplatz stattfinden.

www.unserbiokorb.ch

Ein Teil des Vereinsvorstandes: Marie-Claude Quartier, Gaelle Bigler, Gerhard Hasinger, Jean-Luc Clément (v.l.).Bild Corinne Aeberhard

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