Villars-sur-Glâne «Es ist immer so, dass gewisse Projekte gestoppt werden»: Das sagt Peter Huber, Geschäftsführer der Meggitt Sensing Systems, zu welcher die Meggitt AG in Villars-sur-Glâne gehört. Die FN berichteten am Mittwoch, dass im Bereich des Engineering Unsicherheit über die Zukunft herrsche, da Projekte gestoppt worden sind. «Das ist in einem dynamischen Business normal», sagt Huber. «Wir haben 107 laufende Projekte, zwölf neue sind geplant, und 22 sind in der Pipeline.» Wenn sich die Ingenieure von solchen Wechseln verunsichern liessen, erstaune ihn das.
«Wir investieren in diesem Jahr 38 Millionen Franken in die Entwicklung», sagt Huber. In der nächsten Zeit stelle Meggitt vier bis acht neue Ingenieure ein. Zurzeit arbeiten 116 Leute in der Entwicklung. «Die Zukunft des Standortes ist überhaupt nicht infrage gestellt.» Der Bestellungseingang sei sehr stark. «Wir stehen auf gesunden Beinen.»
Letztes Jahr hat die Meggitt die Arbeitszeit von 41 auf 43 Stunden erhöht – zum gleichen Lohn. Damit wollte das exportorientierte Unternehmen dem starken Franken trotzen. Der Sensorenhersteller kauft zudem Komponenten vermehrt in Euro- und Dollar-Währung ein. «Unsere verschiedenen Massnahmen greifen langsam», sagt Huber.njb