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«Wir wollten die Leute berühren»

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«Wir wollten die Leute berühren»

«Tabasso» ganz knapp Zweite am Schweizer Gospel Contest

Mit nur 0,02 Punkten Rückstand belegte der Sensler Chor «Tabasso» am ersten Schweizer Gospel Contest knapp den zweiten Platz. Die Chormitglieder sind zufrieden mit dem Erreichten.

Mit Chorleiterin BARBARA ANDREY sprach IMELDA RUFFIEUX

«Tabasso» erreichte nur ganz knapp nicht den ersten Platz – Sind Sie enttäuscht?

Wir waren am Sonntagabend enttäuscht, weil da nur der Gewinner bekannt gegeben wurde. Es gab keine weitere Wertung der Jury und wir wussten nicht, wo wir stehen. Das hinterliess ein ziemlich leeres Gefühl.

Am Montagmorgen wurde mir dann durch die Jury mitgeteilt, dass wir den ersten Platz nur haarscharf verpasst haben.

Nein, enttäuscht sind wir nicht, sondern sehr glücklich mit dem Erreichten.

Wie war die Veranstaltung organisiert?

Sehr gut. Mit der Technik klappte es gut und die Organisation sowie alles Übrige waren sehr professionell, auch die Jury. Es war eine sehr gute Erfahrung. Die Stimmung unter den Chören war toll, wir unterstützen einander gegenseitig, sangen uns Mut zu. Jeder Chor wurde nach seinem Auftritt mit Applaus hinter der Bühne empfangen.

Die einzige Kritik ist, dass ausser dem Sieger alle Chöre ohne Bewertung und Rangordnung nach Hause fahren mussten. Das verbreitete eine spezielle Stimmung. Ich empfand es nicht als würdigen Abschluss für diesen sehr erlebnisreichen Tag.

Hat sich der Chor speziell auf den Anlass vorbereitet? Mit welchen Erwartungen gingen Sie nach Weinfelden?

Ja, wir haben uns intensiv und mit einem gewissen Ehrgeiz auf den Anlass vorbereitet. Wir haben bei jedem einzelnen am Ausdruck gearbeitet und einige Verbesserungen erzielt. Dabei liessen wir uns auch von Robb Correll coachen.

Wir wollten als Freiburger einfach auch stark auftreten gegenüber der Ostschweiz, wo der Gospelgesang sehr bekannt und verbreitet ist. Für uns war die Teilnahme zudem auch eine Standortbestimmung: Wir wollten sehen, wo wir stehen. Unser Ziel war es, die Leute mit unserer Musik zu berühren und das haben wir erreicht.

Sie mussten am Abend als Erste auftreten. War das ein Vor- oder ein Nachteil?

Wir empfanden es als Vorteil. Zum einen konnten wir mit Vollgas und voller Energie starten und das Publikum sozusagen «nähren», bevor es mit Gospelmusik gesättigt war. Zum anderen konnten wir den Abend dann auch richtig geniessen.

Was unterschied Tabasso von anderen Chören?

Wir waren zum Beispiel der einzige Chor, bei dem der Dirigent nicht vorne gestanden hat, sondern als Teil des Chores mitgesungen hat.

Zum anderen steckte bei uns jedes der zwölf Chormitglieder viel von sich selbst hinein: Jedes einzelne war wichtig für die Interpretation der Stücke. Unser Moto des Tages war «geben, geben, geben».

Bei anderen Chören – manche bis zu 50 Sängerinnen und Sänger – hatte ich den Eindruck, dass einzelne sich im Gesamtchor zurückhalten. Einige Chöre wiederholten am Abend die Lieder von der ersten Wertung, was ich nicht verstand und was die Jury wahrscheinlich eher weniger beeindruckte.

Und was sind die Stärken des 12-köpfigen Chores?

Obwohl wir nur drei Sänger pro Stimmlage haben, konnten wir vom Klang her sehr gut mit den grossen Chören mithalten. Die Ausgeglichenheit ist eine unserer Stärken. Eine andere Stärke war unsere Band, die super zusammengespielt hat und uns somit gut unterstützt hat.

Wir versuchten, die gegebene Zeit voll auszunutzen und mit unserem Programm möglichst alle Facetten und Stärken zu zeigen.
Sieger ist der Gospelchor Flawil

Der Sieger des ersten Schweizer Gospel Contests in Weinfelden heisst Gospelchor Flawil. Er erhält den mit 4000 Franken dotierten Förderpreis. Weil «Tabasso» so knapp verloren hat, haben die Organisatoren und die Jury spontan beschlossen, dem Sensler Chor ebenfalls einen Förderpreis (im Wert von 2000 Franken) zu verleihen. Auf den dritten Platz kamen die Glarner Inspirational Singers. Über 100 Gospel-Chöre aus der ganzen Schweiz hatten sich für den Anlass beworben. In der Jury sass unter anderem der bekannte Gospelchor-Leiter Bo Katzman. Am Nachmittag mussten die Chöre nur mit Klavierbegleitung auftreten, abends durften ihre Darbietungen von der Band untermalt werden. Die Jury beurteilte beide Auftritte. Der dritte Teil des Resultats ergab sich durch die SMS-Wahl des Publikums. Der Anlass war vom christlichen Medienhaus CAT Medien in Baden AG zusammen mit der ersten Schweizer Kirchenmesse «Swisseglise» organisiert worden. Moderiert wurde er von Carmen Fenk. im

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