Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Wird Freiburg auch in Flammen aufgehen?

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Wälder im Wallis werden vom Feuer verwüstet. In Freiburg sind Waldbrände selten. Dies könnte sich in der Zukunft jedoch ändern.

Waldbrände – das ist ein Phänomen, das durch den Klimawandel häufiger auftritt. Aktuell wird in den Schweizer Medien von den Waldbränden im Wallis berichtet. Doch wie sieht die Lage im Kanton Freiburg aus?

Laut Alexandre Currat, technischer Mitarbeiter beim Amt für Wald und Natur, ist im Kanton Freiburg die Gefahr von gravierenden Waldbränden gering. Diejenigen Brände, die auftreten, haben eine kleine Brandfläche und können rasch unter Kontrolle gebracht werden. Im Gegensatz zum Wallis hat Freiburg eine höhere Niederschlagsmenge, und die hiesige Topografie ist von Vorteil, da natürliche Barrieren eine Ausbreitung verhindern. Doch es sei klar, dass durch den Klimawandel die Häufigkeit zunehmen werde. «Die höheren Temperaturen und die Abnahme von Niederschlägen über längere Zeit begünstigen Brände», erläutert Currat. 

Die Gefahrenstufen werden vom Bund definiert und beschreiben die Intensität und Ausbreitung des Feuers. Das Amt für Wald und Natur hat den Broye- und Seebezirk auf Stufe 3 eingeordnet. Das bedeutet, dass bei einem Waldbrand Humus und Baumkronen brennen und die Ausbreitungsgeschwindigkeit hoch ist. Der restliche Kanton steht auf Stufe 2. Currat hebt hervor: «Bei unserer Analyse unterscheiden wir zwischen Gefahr und Risiko.» Die Gefahrenstufe wird anhand der möglichen Intensität und Verbreitungsgeschwindigkeit des Feuers bestimmt. Das Risiko bezieht sich auf das mögliche Schadenspotenzial. Im Kanton Freiburg bestehe ein erhöhtes Risiko im Mittelland und in den Voralpen.

Andere Gefahrenstufe, andere Regeln

Über 95 Prozent der Waldbrände im Kanton Freiburg werden durch Menschen verursacht. Aus diesem Grund gelten präventive Verhaltensregeln. Für Gebiete der Stufe 2 gilt, Lagerfeuer laufend zu überwachen und beim Verlassen vollständig zu löschen. Im Broye- und Seebezirk (Stufe 3) wird davon abgeraten, ein offenes Feuer zu entfachen. Bei Bedarf müssen die befestigten Feuerstellen benutzt werden, die auf Beton installiert sind. Falls eine Region auf Stufe 4 klettern sollte, gälte ein Feuerverbot im ganzen Wald.

Nicht nur der Kanton ergreift Massnahmen gegen Waldbrände. Auch die Feuerwehr ist für gravierende Waldbrände gewappnet. Didier Carrard ist stellvertretender Direktor der Kantonalen Gebäudeversicherung (KGV). Der Betrieb fördert die Massnahmen zur Verhütung und Bekämpfung von Bränden und ist eine Anlaufstelle für die Feuerwehr. Derzeit bestehen Partnerschaften zwischen der KGV und Helikoptergesellschaften, und in Bulle ist ein Transportwagen mit 10‘000 Liter Wasser für Notfälle stationiert. Zusätzlich gibt es noch weitere 45 Tanklöschfahrzeuge, die in Bereitschaft sind. Mindestens zwei weitere Fahrzeuge sollen demnächst angeschafft werden. Die Ausrüstung soll auch viel leichter und zugänglicher werden.

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema