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Wird Neuenegg oder Flamatt ein neuer Verkehrshub?

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Die Agglo Bern erstickt im Verkehr. Eine Option, das Verkehrssystem zu entlasten, stellen Verkehrsdrehscheiben dar. Die Regionalkonferenz Bern-Mittelland legt eine Studie zu potenziellen Standorten solcher Mobilitätshubs vor.

Neue Arbeitsplätze wurden in den letzten Jahren vor allem im Grossraum Bern geschaffen. Demgegenüber nahm das Bevölkerungswachstum in der ganzen Region Bern-Mittelland zu. Diese Entwicklungen führten zu konzentrierten Pendlerströmen und einem steigenden Druck auf die Verkehrsinfrastruktur in den Agglomerationsgemeinden. Der Raum für Infrastrukturausbauten ist rund um Bern aber knapp, schreibt die Regionalkonferenz Bern-Mittelland (RKBM) in ihrer Anfang Mai veröffentlichten Studie Mobilitätshubs in der Region Bern-Mittelland. Ein Blick in das Papier lohnt sich auch für die Region Laupen, Schwarzenburg, Riggisberg und Gantrisch.

Die RKBM denkt grossflächig. Und wichtige Entscheide stehen an. Das 210 Seiten starke Dokument nennt potenzielle Standorte für Verkehrsdrehscheiben und zeigt auf, wie diese Hubs auf die künftigen Verkehrsströme auszurichten sind. Ein solcher Standort könnte wegen seiner regionalen Einrichtungen Riggisberg sein. Der Ort liegt an der Tangentialverbindung Freiburg–Thun. Auch als Tor zum Naturpark Gantrisch habe der Ort das Potenzial zum Ausbau als «Bündelungsstandort» im Tourismus- und Freiheitsbereich. Schwarzenburg könnte aufgrund des Anschlusses an die S-Bahn in Bern auch als solcher Hub dienen. Möglicherweise müsste aber die ÖV-Angebotsdichte verbessert werden. Angedacht werden in der Studie im Bereich Verkehrsdrehscheiben auch On-Demand-Shuttles sowie Ski- und Bikebusse.

Anbindung an Gantrisch

Solche Tourismusdrehscheiben könnten helfen, die Freizeitverkehrsströme, «die zu einem wesentlichen Teil ihre Quelle in der Kernagglomeration haben», zu lenken. Die Studie fordert «eine deutlich bessere ÖV-Anbindung des Gurnigel-/Gantrischgebiets» an die umgebenden Orte.

Ein weiterer Bereich der Studie sind die Park-and-Ride-Anlagen, die am ÖV angeschlossen werden könnten. Als ausbaufähige Mobilitätszentren und Verkehrsdrehscheiben prüft die Studie unter anderem die Standorte Schwarzenburg, Thörishaus, Neuenegg und Laupen. Genannt wird auch das freiburgische Flamatt.

Die bis zum 30. Juni dauernde öffentliche Mitwirkung soll helfen zu klären, welche Standorte am besten als Verkehrsdrehscheiben oder Mobilitätshubs geeignet sind. Die Mitwirkungsunterlagen sind auf der Website der RKBM abrufbar: www.bernmittelland.ch. Ein Fragebogen ist aufgeschaltet.

Die Ergebnisse der Studie fliessen ins regionale Gesamtverkehrs- und Siedlungskonzept (RGSK) 2025 und Agglomerationsprogramm der fünften Generation (AP5) ein, um die Mitfinanzierung der Verkehrsdrehscheiben durch Bund und Kanton sicherzustellen. 

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