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Wirtschaftliches Symbol der Region

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Autor: Imelda ruffieux

Lange hatten die Gemeinden Oberschrot und Plasselb auf den Ausbau der Kantonsstrasse warten müssen. Eine erste Studie war bereits 1989 gemacht worden. Wie Staatsrat Georges Godel an der gestrigen Übergabefeier in Oberschrot erklärte, musste diese später komplett überarbeitet werden.

Mehr Verkehrssicherheit

Neben der Verbreiterung der Strasse und einer neuen Kofferung sind dann auch beidseitige Radstreifen ins Projekt aufgenommen worden. Das war eine Forderung, für die sich vor allem die beiden Gemeinden stark gemacht hatten, weil die Strasse von sehr vielen Radfahrern, u. a. Schülern der OS Plaffeien, benützt wird.

Der Grosse Rat hat den Verpflichtungskredit über 7,478 Mio. Franken 2003 mit 100:0 Stimmen genehmigt. Die erste Etappe der Bauarbeiten begann im Herbst 2005. Rein technisch gesehen verlief die Sanierung problemlos, wie Bauleiter Max Aebischer vom kantonalen Tiefbauamt ausführte.

Plötzlich ein Baustopp

Doch dann wurde das Strassenprojekt im März 2007 zu einem Politikum. Der damalige Kantonsingenieur Claude Morzier teilte nach Abschluss der ersten Etappe unerwartet mit, dass der weitere Ausbau aus finanziellen Gründen verschoben werden muss. Dies sorgte vor allem bei den beiden Gemeinden für Unmut.

Zusammen mit Oberamtmann Nicolas Bürgisser sowie Sensler Grossräten intervenierten die Gemeinden beim Kanton – mit Erfolg. Der Oberamtmann verglich die damaligen Turbulenzen gestern mit dem aktuellen Schneegestöber.

Eine Lösung gefunden

Für Staatsrat Georges Godel war der Entscheid, den Baustopp wieder aufzuheben, einer der ersten als neu gewählter Baudirektor. «Ein erster, schwieriger Entscheid», sagte er gestern. Er habe die Situation analysiert und versucht, eine Lösung zu finden. Einen Unterbruch der Arbeiten habe er selbst auch nicht gut gefunden, auch wenn das Budget für die Strassen damals tatsächlich keine Weiterführung erlaubt hätte. «Wir haben einen Deal gefunden», führte Godel aus. Dieser bestand zum einen in internen Verschiebungen der Finanzmittel. Zum anderen erklärte sich die Strassenbaufirma bereit, einen Teil der Rechnungen erst später zu fakturieren.

Für Randregionen wichtig

Hervé Brügger, Ammann von Plasselb, dankte namens der beiden Gemeinden für die erfolgreiche Zusammenarbeit. Die neue Strasse sei eine Plattform für überregionale Kontakte. «Die Strasse unterstreicht die gesamtwirtschaftliche Bedeutung unserer Gegend.» Er rief in Erinnerung, dass der Gütertransport via Lastwagen für die Randregionen sehr wichtig sei und plädierte dafür, die verschiedenen Verkehrsträger nicht gegeneinander auszuspielen.

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