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Wirtschaftsförderung brachte 16 neue Unternehmen in den Kanton

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Die Wirtschaftsförderung Freiburg setzte letztes Jahr 41 Projekte um. Die Unternehmen wollen in den kommenden fünf Jahren fast 600 neue Arbeitsplätze im Kanton schaffen. Sie kündigten Investitionen in Höhe von rund 140 Millionen Franken an.

Auch wenn die Zahlen des Vorjahrs nicht ganz erreicht werden konnten: Die Verantwortlichen zeigten sich anlässlich der Jahresmedienkonferenz der kantonalen Wirtschaftsförderung (WIF) vom Montag dennoch zufrieden mit dem Jahr 2022. «Trotz eines schwierigen weltwirtschaftlichen Kontextes hat die WIF ein gutes Jahr hinter sich», bilanzierte Direktor Jerry Krattiger in der Hochschule für Technik und Architektur (HTA).

Im vergangenen Jahr konnte die WIF 41 Projekte erfolgreich begleiten: 25 Erweiterungen und 16 Neuansiedlungen von Unternehmen. Bei den 16 neuen Firmen handelt es sich um drei Schweizer und 13 ausländische Unternehmen. So hat sich der bekannte japanische Druckgerätehersteller Epson im Marly Innovation Center niedergelassen. «Das war schon etwas Spezielles, eine Pressemitteilung auf Japanisch zu versenden», erinnerte sich Direktor Krattiger zurück. Drei Unternehmen stammen aus Brasilien, wie beispielsweise das Lebensmittelunternehmen Carob House. Aus der Schweiz hat sich unter anderem das Start-up-Unternehmen Neur.on neu im Kanton niedergelassen. Mithilfe modernster Künstliche-Intelligenz-Technologie bietet die Firma Übersetzungsdienstleistungen für Rechts-, Steuer- und Bankfachleute an. Bei der Entwicklung von Neur.on waren auch HTA-Forscher unter der Leitung von Jean Hennebert beteiligt.

600 neue Arbeitsplätze

In den nächsten fünf Jahren wollen diese Unternehmen knapp 140 Millionen Franken investieren. Fast 600 neue Arbeitsplätze sollen entstehen. Ausserdem konnten mit Unterstützung der WIF rund 1900 bestehende Arbeitsplätze im Kanton Freiburg gesichert werden. Volkswirtschafts- und Berufsbildungsdirektor Olivier Curty sagte:

Die Freiburger Unternehmen haben in den letzten Monaten und Jahren ihre Resilienz eindrücklich unter Beweis gestellt.

Weder die Pandemie noch der Krieg in der Ukraine habe sie davon abhalten können, zu investieren und neue Arbeitsplätze zu schaffen. Ein Beleg für die Widerstandsfähigkeit der Freiburger Wirtschaft ist die Tatsache, dass Ende 2022 im Kanton nahezu Vollbeschäftigung herrschte. 

Neue Regionalpolitik mit 15 Projekten

Im Rahmen des laufenden Umsetzungsprogramms der neuen Regionalpolitik (NRP) haben die Verantwortlichen im vergangenen Jahr 15 Projekte genehmigt. Dafür haben sie Beiträge in Höhe von zirka 1,35 Millionen Franken gesprochen. Ein Beispiel ist das Tourismusprojekt «Circuit secret» des mittelalterlichen Städtchens Rue. Damit soll das bauliche Erbe auf innovative Weise ins Rampenlicht gerückt werden. Ein anderes Beispiel ist das Fondue-Festival in Freiburg, das 15’000 Besucher verzeichnet hat. Nun haben die Arbeiten am NRP-Programm für die Jahre 2024 bis 2027 begonnen. «Industrie und Tourismus bleiben die beiden Schwerpunktthemen», betonte WIF-Direktor Krattiger.

Rolex fehlt im Bericht

Das grösste Industrievorhaben im Kanton fehlte jedoch in den Ausführungen. Auch wenn die WIF schon im vergangenen Jahr beträchtliche Ressourcen dafür eingesetzt hat, ist das Rolex-Projekt nicht in den Zahlen des Jahresberichts 2022 berücksichtigt. Der Uhrenhersteller plant, in Bulle eine neue Fabrik zu bauen. Dafür will er rund eine Milliarde Schweizer Franken investieren. 2000 neue Arbeitsplätze sollen in den nächsten Jahren geschaffen werden. Die entsprechenden Facts werden gemäss Krattiger im Jahresbericht 2023 aufgeführt.

Die beiden Grafiken zeigen die Erfolge der kantonalen Wirtschaftsförderung während der letzten zehn Jahre – links die Neuansiedlungen und Erweiterungen der Unternehmen, rechts die neu geschaffenen Arbeitsplätze.
zvg

Zahlen und Fakten

Seit über 50 Jahren im Dienst der Unternehmen

Die Wirtschaftsförderung Kanton Freiburg (WIF) bemüht sich seit über 50 Jahren um inländische wie auch ausländische Unternehmen. Sie wurde 1971 als erste kantonale Organisation ihrer Art der Schweiz ins Leben gerufen und ist heute der Volkswirtschafts- und Berufsbildungsdirektion von Staatsrat Olivier Curty angegliedert. Sie unterstützt die Gründung, Ansiedlung und Entwicklung von Unternehmen im Kanton. Im vergangenen Jahr hat die WIF zusammen mit der Kantonalbank die 16. Ausgabe des kantonalen Innovationspreises organisiert. Daneben führt sie Webinare für Unternehmen durch, die sich für den Standort Freiburg interessieren. fos

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