Präsident Daniel Lehmann entschied sich, die Delegiertenversammlung vor rund 30 Anwesenden in Praz mit ausgewählten «Flashs» zu einigen für den Regionalverband See (RVS) relevanten Themen einzuleiten. Im Rückblick auf 2017 stellte er so einen «immer stärker werdenden Zusammenhang von Wirtschaftsförderung und Raumplanung» fest. Da die Raumplanung in der Region des Seebezirks regional mitgeprägt sei, schwergewichtig aber eine Aufgabe der Gemeinden sei, werde die Zusammenarbeit mit Letzteren immer wichtiger.
«Lichtfestival als Trumpf»
Momentan würden im Kanton Freiburg die Bezirke als Regionen definiert, was aber diskutiert werde. Eine gegebenenfalls erfolgende Neudefinition der Regionen würde für den RVS als regionalen Verband mit Wirtschaftsförderung als Kernaufgabe vieles infrage stellen, so etwa «unsere ganzen Arbeiten der letzten Jahre», warnte Lehmann.
Einige dieser Arbeiten stellte Geschäftsführerin Elisabeth Ruegsegger vor. Sie betonte, dass die Marke «Region Murtensee» immer wichtiger und in der Zusammenarbeit mit den Partnerverbänden nun auch konsequent verwendet werde. Stolz verwies sie aufs Murtner Lichtfestival als «Trumpf unserer Region», wobei Ruegsegger einen Teil des Publikumserfolgs auf die intensive Medienarbeit des RVS zurückführte. Mit Blick aufs Gründerzentrum Nord könne sie einen Fortbestand in diesem Jahr garantieren und hoffe, dass auch für 2019 die nötigen Gelder bereitgestellt werden können.
Mariano neu im Vorstand
Nach der Annahme der Jahresrechnung – bei einem Aufwand von rund 490 000 Franken resultierte ein Ertragsüberschuss von mehr als 24 000 Franken – verabschiedete und würdigte Präsident Daniel Lehmann den scheidenden Kulturverantwortlichen Cyrill Renz. Nachfolger wird der Leiter des Museums Murten, Ivan Mariano. Alle anderen Vorstandsmitglieder, unter ihnen auch der Präsident, wurden per Akklamation für zwei weitere Jahre gewählt.