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Wohnen und arbeiten in der Moderne

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Ruhig liegen sie da, die drei Flusspferde mit ihren weit aufgerissenen Mäulern und sonnen sich am Ufer der Saane. So sieht der Architekt Olivier Rochat seine drei Villen in den Neiglen am liebsten, als Objekte, die sich ihrer Umgebung perfekt angepasst haben. Aber die paradiesische Lage am Wasser täuscht leicht über die versteckten Gefahren hinweg, und das Projekt war denn auch eine riesige Herausforderung.

Obwohl das Grundstück im Zonenplan als Bauland ausgewiesen war, gab es zunächst eine starke Opposition gegen das Vorhaben. Die Befürchtungen waren gross, dass es in diesem Gebiet zu Überschwemmungen kommen kann und die Bewohner gefährdet wären. Darum wurden die Villen so konzipiert, dass sie bis zu einer Wasserhöhe von 60 Zentimeter sicher sind. Nun steht der vordere Teil auf Stelzen, und die Schlaf- und Wohnräume sind in den oberen Etagen untergebracht.

Nähe zur Natur

«Clever gemacht», meint Cyrill Haymoz dazu. Der 43-jährige Architekt hat nach einer Lehre als Hochbauzeichner und dem Studium an der Fachhochschule Biel sein eigenes Architekturbüro (0815 Architekten) gegründet. Auch von der Gestaltung des Aussenraums zeigt er sich überzeugt. Die einzelnen Häuser stehen nahe beieinander und sind nicht durch eine Hecke abgetrennt, wie sie normalerweise zwischen Einfamilienhäusern zu finden ist. So entsteht viel Raum zum Leben, und die Uferschutzzone bildet eine natürliche Grenze zum Fluss. «Die Natur nährt den Innenraum» sagt Rochat. Das merkt man auch im obersten der drei Geschosse, wo sich die offene Küche und das Wohnzimmer befinden. Der grosse Balkon gibt die Sicht frei auf den Felsen, der eine Art Arena bildet und wie ein impressionistisches Gemälde wirkt. Auch der Blick hoch auf die Kathedrale ist inbegriffen.

Schöner wohnen kann man in Freiburg fast nicht mehr. Für die Familie Leuenberger, die seit zwei Jahren eines der Häuser bewohnt, war vor allem die einmalige Lage ausschlaggebend. Sie fühlen sich sehr wohl und hatten nie das Gefühl, in einem sterilen Neubau zu leben. «Es hat von Anfang an gelebt», sagt Andrea Leuenberger. Sie schätzt insbesondere die warme Atmosphäre des Holzbaus. Die Fassade aus Eternit sei zwar etwas gewöhnungsbedürftig gewesen, doch überwiegten die Vorteile des wetterfesten und robusten Materials.

Repräsentativer Bau

Ein anderes Beispiel für gelungene moderne Architektur ist die Gainerie Moderne in Givisiez. Das Unternehmen hat sich auf die Herstellung von Verpackungen für Luxusartikel spezialisiert. Der einfache Kubus mit der horizontalen Gliederung spreche eine starke Architektursprache, sagt Cyrill Haymoz. Sichtbeton und die Glasfront beherrschen das Antlitz des Gebäudes. Der Bau wird nicht von Pfeilern getragen, sondern von im Inneren verborgenen, tragenden Räumen. So widerspiegelt die Architektur das Produkt der Firma, edle Schachteln. Die zwei Lichthöfe in der Mitte gewährleisten eine gleichmässige Beleuchtung der Arbeitsplätze. Man fliesst förmlich durch das 3500 Quadratmeter grosse Gebäude. Es handle sich nicht nur um einen blossen Zweckbau, sagt Cyrill Haymoz. «Hier hatten der Architekt und der Auftraggeber den Mut, etwas Besseres zu machen.»

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