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Wolf bereitet den Hirten und Tierhaltern grossen Ärger

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Die von Wölfen verursachten Schäden und das Wolfskonzept der Behörden sorgten an der Generalversammlung des Hirtenverbandes des Sense-Oberlandes und der Talschaft Jaun vom Samstagabend in Rechthalten für Unmut. «Wir Tierhalter und Hirten sind nicht mehr bereit, diese Entwicklung einfach hinzunehmen», erklärte Patrick Buchs, Im Fang. Er rief die Versammlung auf, dem Verein «Lebensraum Schweiz ohne Grossraubtiere» beizutreten. Dieser setze sich für die Interessen der Bergbevölkerung ein und vertrete sie gegenüber Politik, Behörden und Amtsstellen. «Wir müssen aktiver werden und Zähne zeigen», meinte Buchs.

«Zu Wolf-freundlich»

Oskar Lötscher, Vizepräsident des Freiburgischen Alpwirtschaftlichen Vereins, unterstützte diesen Vorschlag, denn seiner Meinung nach sei die im Kanton eingesetzte Koordinationsgruppe Wolf einseitig zusammengesetzt und «zu Wolf-freundlich».

Wassertransporte kosten

Der heisse und trockene Sommer brachte auf etwa 20 Alpen die Wasserquellen zum Versiegen. So transportierten z. B. Mitglieder der Alpgenossenschaft Heitenried während Wochen Wasser auf die Alp Grand Chalet. Ab 20. Juli versorgte Swiss Heli einige Alpen in der Region Jaun und Brecca mit Wasser. Später konnte dank Intervention des Bauernverbandes die Armee für Wassertransporte gewonnen werden, sagte Lötscher. Diese Transporte waren kostenlos, nicht aber jene der privaten Unternehmen.

An die Kosten von 40 000 Franken leistete der Kanton einen Beitrag von 10 000 und der Alpwirtschaftliche Verein von 5000 Franken. Die verbleibenden 25 000 Franken wurden solidarisch auf alle Wasserbezüger aufgeteilt, berichtete Lötscher.

Jubiläum

Im Jahre 2017 könne der Verein sein 120-jähriges Bestehen feiern. Es sei geplant, einen Produktewettbewerb (Milchprodukte, Fleischwaren, Honig usw.) durchzuführen, informierte Oskar Lötscher weiter.

Der von Elmar Gremaud, Plaffeien, präsidierte Verband zählt 220 Mitglieder und Sympathisanten. 

 

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