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Wünsche von Schulkindern an die Erde flattern in zauberhaftem Licht

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Das Lichtfestival Murten beschert dem Publikum einmal mehr eine Traumwelt aus Lichtern. Im Vergleich zu den Ausgaben der Vorjahre kommt das Lichterfest dezenter daher. Die siebte Ausgabe ist leise, zart und fantastisch. 

Ein Traumschiff, Linien über Linien, Feenwesen, Fische und Waldgeister: Auch die siebte Ausgabe des Lichtfestivals Murten eröffnet den Besucherinnen und Besuchern eine geheimnisvolle und magische Welt, in der es sich verweilen lässt. 

Die Projektion auf der Fassade des Schulhauses Berntor der Lichtspezialisten Spectaculaires ist auch dieses Jahr eine der grossen Attraktionen. Die Geschichte dreht sich um den Linienfabrikanten Carl Otto von Broesewitz. Es ist die wahre Geschichte eines genialen Murtners, der weltweiten Erfolg als Industriemagnat auf dem Gebiet der Linienfabrikation erlangte. Zwei Schauspieler begleiten die Show, sie stehen auf der Treppe des Brunnens: «Immer nur Linien, immer nur Linien», habe der junge Carl Otto in den 1860er-Jahren gezeichnet. «Next way to London», tönt es aus den Lautsprechern, und viel zu früh ist das Spektakel vorbei. «Es war fantastisch», sagt eine Frau aus Müntschemier. 

In der Hauptgasse bringt das Traumschiff von Karls kühne Gassenschau die Augen der Besucherinnen und Besucher zum Leuchten. Das Schiff hat etwas Beruhigendes, leise flattern dessen Flügel im Wind. Vor dem Rathaus sind es Fische im Ozean, welche einem fasziniert zum Stehenbleiben und Staunen veranlassen. Mit den Bildern der OS Domdidier braucht es keinen Taucheranzug, um in den Ozean abzutauchen. Seifenblasen fliegen durch die kalte Nachtluft, mittels einer Kurbel können die Gäste Fische in Bewegung bringen. Da sich die Anzahl Gäste am Eröffnungsabend in Grenzen hält, können das eine oder andere Kind oder auch Erwachsene dies genüsslich tun. 

Waldgeister und Bären 

Auch das fantastische und sinnliche Licht- und Tonspektakel in der Deutschen Kirche gehört zu den Höhepunkten des Festivals. Doch dies soll den kleineren Installationen keinen Abbruch tun: Die Installation «Chère Terre» ist in ihrer Schönheit kaum zu überbieten. Es ist eine Kugel aus Wünschen an die Erde, welche Freiburger Schülerinnen und Schüler auf Stoff geschrieben haben. Die Wünsche sind auf Französisch, Deutsch und in weiteren Sprachen verfasst und auch aus einem Lautsprecher zu hören:

Liebe Erde, wir wünschen dir keinen Abfall am Boden.

Freiburger Schülerinnen und Schüler
Arteplage «Chère Terre»

Die Wünsche flattern im Wind im Park beim Schloss Murten, im Hintergrund sind der Murtensee und Lichter am Mont Vully zu sehen. Das Museum Murten gleich nebenan lockt mit fünf weiteren Arteplages. So gibt es im fünften Stock die Kunst des Japaners Takayuki Mori zu entdecken: Er hat Waldgeister, Bären und Götter aus Wachs geschaffen und diese mit fluoreszierenden Fäden umfasst. «Er hat die Fäden mittels feiner Nägel befestigt», erklärt einer der zahlreichen Helferinnen und Helfer des Lichtfestivals einem Paar. «Ich habe versucht herauszufinden, wo er angefangen und ob er sich einmal vertan hat», sagt der Murtner und lacht. Aber er habe nichts gefunden: «Es ist perfekt.»

Die Arteplage «Polymeshed» des Japaners Takayuki Mori im Museum Murten. 
Aldo Ellena

Zahlen und Fakten

20 Kunstschaffende aus sieben Ländern

Das Lichtfestival dauert bis am Sonntag, 29. Januar. Von Sonntag bis Donnerstag leuchtet Murten jeweils von 18 bis 21.15 Uhr, Freitag und Samstag bis 22 Uhr. Die Anzahl Besucherinnen und Besucher ist auf 12‘000 beschränkt. Insgesamt erwarten die Veranstalter rund 50‘000 Gäste, welche die 20 Arteplages von 20 Kunstschaffenden aus sieben Ländern geniessen wollen. Neben Künstlern aus der Schweiz, Deutschland, Frankreich und Italien sind diesmal auch Kunstschaffende aus Australien, Japan und Kasachstan dabei. Murten Tourismus empfiehlt, die Tickets insbesondere an den Wochenenden im Vorfeld online zu kaufen. Die Eintrittspreise sind gegenüber der letzten Ausgabe unverändert: Erwachsene bezahlen 8 Franken, Kinder bis 16 Jahren haben freien Eintritt. Die Show in der Deutschen Kirche kostet 10 Franken. 

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