Murten Catherine Repond alias Catillon war die letzte Hexe, die 1731 im Kanton Freiburg auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurde. Handelte es sich dabei um einen der üblichen Hexenprozesse oder wusste Repond zu viel über die Verstrickungen des Freiburger Patriziats in eine Falschmünzenaffäre? Dieser Frage geht die Historikerin Josiane Ferrari-Clément in einem Vortrag im Museum Murten nach. Dabei zeigt sie auf, wie Catillon zur Hexe «gemacht» wurde, und geht der Frage nach, ob sie verbrannt wurde, um kriminelle Machenschaften des lokalen Patriziats zu vertuschen. hw
Museum Murten, Do., 14. Mai, 18.30 Uhr.