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Zapfsäulenwelle rollt über Freiburg

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Studien aus der Wissenschaft beweisen: Der Stärkere gewinnt

Georges Schaller, Verantwortlicher von Shell, ist sich des Problems bewusst: «Aber nach einer Woche können wir noch keine Bilanz machen. Erste Schlüsse werden wir in einem Monat ziehen, es zeichnet sich bis jetzt jedoch noch keine markante Abwande-
rung von Kunden ab.» Das Gebiet in Granges-Paccot erweitere sich zusehends, so dass wahrscheinlich alle drei überleben werden. «Noch ist unsere Existenz nicht gefährdet. Und wir haben einen Vorteil: Wir sind schon seit fünf Jahren an diesem Standort und haben uns einen Kreis von Stammkunden aufgebaut, die wahrscheinlich auch weiterhin zu uns kommen werden, sofern sie bisher zufrieden waren.»

Tamoil auf dem Vormarsch

Neben der Neueröffnung in Zusammenarbeit mit der Waro hat Tamoil noch ein weiteres Projekt in Freiburg geplant. Vermutlicher Standort: hinter der Ingenieurschule. Auch hier werden andere Tankstellen einige Kunden abgeben müssen. Dies sind die Anbieter Migros und Coop, die zur Zeit die Automobilisten aus Marly bedienen. Sie sind jedoch gegenüber Tamoil im Nachteil, falls die Realisierung bewerkstelligt wird. «Tankstellen am Stadtrand haben grössere Chancen», wie André Piller, Leiter der betroffenen Migrol, bemerkt. Ausserdem wäre sie näher bei Marly.

Da der Markt seit ein paar Jahren stagniert und die Konkurrenz immer grösser wird, ist Piller auch nicht bereit, «seine» Tankstelle zu übernehmen, wenn die Migros zur Privatisierung schreitet: «Nein, das ist mir zu unsicher. Wenn das neue Unternehmen wirklich kommt, dann rechne ich mit einem Verlust von 30 bis 40 Prozent.»

«Genug Potential vorhanden»

Anders sieht es Christian Pillonel, Verantwortlilcher für Tamoil in der Westschweiz: «Die Zone ist in einer Phase der Entwicklung, so dass genug Potential vorhanden sein wird.» Er habe grosses Interesse an diesem Projekt, werde jedoch noch verschiedene Punkte bezüglich der Technik und Wirtschaftlichkeit überprüfen lassen. Er ist aber in dieser Hinsicht sehr zuversichtlich. Und in Granges-Paccot? «Wir sind zufrieden», meint der Leiter der Tamoil-Tankstelle auf die Frage, ob sie genug Kundschaft hätten.

Mit Benzin alleine lässt sich ohnehin kein grosses Geschäft mehr machen: «Unsere Gewinne erzielen wir mit dem Shop», gibt Shell-Verantwortlicher Schaller zur Auskunft. Dass die Zukunft von der Bedienung und dem Angebot im Laden abhängt, steht auch für den Vize-Präsidenten des Brennstoffhändlerverbandes fest: «Herr und Frau Schweizer wünschen kompetente und freundliche Betreuung, nur dann kommen sie wieder.»

Keine Preisabsprachen

«Nein, Preisabsprachen wird es keine geben», prognostiziert Raymond Arm, wäre es doch auch für keinen der Beteiligten interessant, das Benzin zu einem tieferen Preis anzubieten, dadurch würde der Anbieter sich selber am meisten schaden. Nur unbediente Tankstellen sind etwas kostengünstiger. So zum Beispiel die Spurt, die dritte in Granges-Paccot, die das Benzin zwei Rappen billiger verkauft. «Trotzdem hat sie nicht mehr Kunden», so Arm.

Auch Georges Schaller ist überzeugt, dass keine Preissenkungen zu erwarten sind: «Nicht nur, weil es Verluste mit sich bringen würde, sondern man sollte auch aus gegenseitigem Respekt nicht so handeln.»

Wer macht das Rennen?

«Erfahrungsgemäss werden alle über die Runden kommen. Freiburg ist hinsichtlich Tankstellendichte kein Extrembeispiel. Der Markt ist jedoch gesättigt. Für mehr hat es keinen Platz», meint Arm. Wahrscheinlich seien es aber die Kleinen, die am meisten darunter zu leiden haben und wohl auch einige Abstriche machen werden.

Noch ist nichts klar, und es wäre voreilig, aus sich abzeichnenden Tendenzen Schlüsse zu ziehen. Fest steht nur, dass es dem einen oder anderen zu eng werden könnte. Doch, wie André Piller sagt: «Die Konkurrenten machen ohnehin, was sie wollen.»

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