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Zauber einer urtümlichen Landschaft

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Zauber einer urtümlichen Landschaft

«Urlandschaft Brecca» – Das dritte Angebot des Projekts «Schwarzsee plus»

Mit dem Angebot «Urlandschaft Brecca» wurde gestern eine weitere Perle auf die Kette des Projekts «Schwarzsee plus» aufgezogen. Auf einer ein- oder zweitägigen Tour lernt der Gast Flora und Fauna der Voralpen kennen und kommt in Kontakt mit der Alpwirtschaft.

Von ANTON JUNGO

Das Projekt «Schwarzsee plus» war im Sommer 2000 lanciert worden. Es läuft im Rahmen des Förderungsprogramms «Regio plus» des Bundes. Dieses hat sich zum Ziel gesetzt, die Wettbewerbsfähigkeit der ländlichen Regionen zu erhalten und zu fördern. «Schwarzsee plus» versucht, touristische Perlen aus dem Senseland und der benachbarten Regionen auf eine Kette aufzuziehen und miteinander zu verknüpfen.

Urtümliche Landschaft

«Urlandschaft Brecca» ist neben «Ds Vreneli ab em Guggisbärg» und «Alphüttenzauber» die dritte Perle in dieser Kette. Es handelt sich dabei um ein zweitägiges Wanderangebot in einer Landschaft, die vor einigen zehntausend Jahren von den Gletschern ausgestaltet wurde. Noch weitgehend unberührt, wurde der Breccaschlund 1997 – vor allem auf Betreiben des Deutschfreiburger Heimatkundevereins – ins Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung aufgenommen.

Ausgangspunkt für die Wanderung ist Schwarzsee. Benützt der Besucher die Sesselbahn auf die Riggisalp, hat er die steilsten Streckenabschnitte schon hinter sich und kann gemütlich von Alphütte zu Alphütte wandern. Die Alphütten spielen in diesem Angebot eine wichtige Rolle. Nicht nur, weil sich die Hirtenfamilien bereit erklärt haben, die Gäste zu empfangen.

Bei den Alphütten erhält der Wanderer Informationen darüber, auf was er achten sollte und was er erleben kann. Im Unteren Euschels stehen Feldstecher bereit, um die Adler zu beobachten. In der St. Antoni Brecca erhält er Informationen zum Ahorn -, dem charakteristischen Baum des Breccaschlundes. In der Marbach Brecca steht die Geologie (Karrenfelder, Dolinen usw.) im Mittelpunkt, in der Combi-Hütte das Murmeltier, im Tschärni die Gämse, in der Unteren Rippa die Flora und schliesslich gibt es in der Hubel Rippa eine fotografische Zusammenfassung (Bilder von Michel Roggo) über die durchwanderte urtümliche Landschaft. Für die Kinder steht in den Alphütten eine Überraschung bereit, in der Combi-Hütte natürlich ein besonderes Murmelispiel, das von Schülern der OS Plaffeien gestaltet wurde.
Mit einer kleinen Feier wurde das Angebot «Urland Brecca» gestern Vormittag in Schwarzsee eröffnet. Adolf Kaeser, Direktor von Schwarzsee-Tourismus und Verantwortlicher für das Projekt «Schwarzsee plus», durfte dabei verschiedenen Gästen das Wort erteilen. Ruedi Vonlanthen, Präsident des Tourismusverbandes Sense-Oberland, ist überzeugt, dass das neue Angebot hilft, das Gebiet der Brecca zu schützen. Andererseits plädierte er dafür, dass Alp- und Forststrassen, die von der öffentlichen Hand subventioniert werden, auch für alle anderen Benützer geöffnet werden.

Dankbarkeit gegenüber den Hirten

Otto Lötscher, Ammann von Plaffeien, glaubt, dass das Projekt den Älplern hilft, den gegenwärtigen Strukturwandel besser zu bewältigen. Er erachtet die Einkehr in die Alphütten auch als Dankbarkeit gegenüber den Hirten, die die Landschaft pflegen. Er hofft, dass auch die Schwybergbahn bald wieder eröffnet werden und dann das ganze Gebiet über einen Höhenweg miteinander verbunden werden kann.

Oberamtmann Marius Zosso zeigte sich erfreut darüber, dass das neue Angebot vor allem der Förderung des Sommertourismus dient. Er ist überzeugt, dass noch vermehrt – auch in den Wintertourismus – investiert werden muss. Wie er weiter betonte, muss an der Konzentration aller Kräfte, die im Tourismus engagiert sind, gearbeitet werden. Sowohl Schwarzsee wie auch der ganze Bezirk müsse in Zukunft mit einer Stimme sprechen.

Umrahmt wurde die Feier von Vorträgen des Chors «Chansons des quatre saisons» aus Corminboeuf» und des Alphornbläsers Paul Feyer.

Information und Reservation: Tourismus-büro Schwarzsee, Tel. 026 412 13 13, oder info@schwarzsee-tourismus.ch.

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