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Zehn Jahre im Dienst der Arbeitslosen

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Zehn Jahre im Dienst der Arbeitslosen

Die Stiftung «Arbeit und Solidarität» feiert Geburtstag

« Arbeit und Solidarität» will sich nicht auf den Lorbeeren der neuen Iso-Zertifizierung ausruhen. Die Projekte der Freiburger Stiftung sollen auch in Zukunft von hoher Qualität sein. Sorgen bereitet im Jubiläumsjahr vor allem das revidierte Arbeitslosenversicherungsgesetz.

Von CAROLE SCHNEUWLY

Genau genommen reicht die Geschichte von «Arbeit und Solidarität» («Emploi et solidarité») sogar bis ins Jahr 1989 zurück. Damals
rief die Caritas in Freiburg die Initiative «Caritout» ins Leben. Diese schuf in einem Secondhand-Laden an der Giessereistrasse Teilzeitbeschäftigungen für Arbeitslose. 1993 ging dann aus diesem Caritas-Projekt die unabhängige und gemeinnützige Vereinigung «Arbeit und Solidarität» hervor, die heuer ihr zehnjähriges Jubiläum feiert.

Im gleichen Jahr wurde als Ergänzung zu dem Geschäft in Freiburg ein weiteres in Bulle eröffnet und der bis heute geläufige Name «Coup d’Pouce» eingeführt.

Der dritte Laden in Estavayer-le-Lac besteht seit 1994. Insgesamt stehen damit heute 85 Stellen in 11 Arbeitsfeldern von der Administration bis zum Verkauf zur Verfügung.

Ein wichtiges Jahr in den Annalen von «Arbeit und Solidarität» war 2001, als die Organisation in den Status einer Stiftung überführt wurde und die Iso-Zertifizierung 9001/2000 erhielt. Die Konsequenzen dieser Auszeichnung für die Qualität der Stiftungsarbeit sind denn auch ein wichtiges Thema des Jahresberichtes 2002, der am Mittwoch vor der Presse präsentiert wurde.
So wurde etwa die Zusammenarbeit mit verschiedenen öffentlichen und privaten Partnerinstitutionen intensiviert. Um die individuellen Fortschritte der betreuten Personen besser messen und dokumentieren zu können, wurde eigens ein Instrument entwickelt. Auch bemühte man sich, die Erhebung der Zufriedenheit sowohl der Stellensuchenden als neu auch der ständigen Mitarbeiter zu verfeinern.

Zufriedenheit bei den Arbeitslosen

Laut Gabrielle Maillard, der stellvertretenden Direktorin von «Arbeit und Solidarität», haben sich im vergangenen Jahr 176 der insgesamt 375 betreuten Arbeitslosen an dieser Befragung beteiligt. 87 Prozent von ihnen hätten dabei angegeben, mit dem Angebot der Stiftung zufrieden oder gar sehr zufrieden zu sein. Ein häufig angeführter Kritikpunkt, den man sich für die Zukunft zu Herzen nehmen wolle, betreffe die Verbesserung und Aufwertung der angebotenen Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten.

Neue Gesetzgebung
wirft Fragen auf

Einige Sorgen bereitet der Stiftung derzeit auch die Revision des eidgenössischen Arbeitslosenversicherungsgesetzes Avig, die das Schweizer Volk im vergangenen November gutgeheissen hat und die am 1. Juli in Kraft treten wird.

Wie soll der Übergang bewerkstelligt werden? Wie werden sich die neuen Bestimmungen auf die Dauer der Erwerbslosigkeit auswirken? Wie können die beruflichen und sozialen Folgen vermehrt zu erwartender Langzeitarbeitslosigkeit aufgefangen werden? Welche Kosten werden dem Kanton durch Verlagerungen auf die Sozialhilfe entstehen? Solche und ähnliche Probleme sieht Direktor Willy Laffely durch die Gesetzesrevision auf die Stiftung zukommen.
Trotz derartiger Sorgen soll der zehnjährige Geburtstag gebührend gefeiert werden, etwa mit einer Vortragsveranstaltung, einer Aktionswoche in den Coup-d’Pouce-Läden oder der Inbetriebnahme der neu eingerichteten Internetseite www.Emsol.ch.

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