Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

«Zeichne mir die Musik»

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Aquarellausstellung im Freiburger Salon d’Or

«Wie soll man Musik darstellen?», fragt Hilde Fieguth. Doch antwortet sie im gleichen Atemzug: «Kann man eigentlich gar nicht.»

Trotzdem hat sies gemacht. Das heisst, gemalt hat sie eine Stimmung, ein Gefühl, das Robert Schumanns Liederkreis und der Liederzyklus von Franz Schubert in ihr ausgelöst haben.

Mit der Visualisierung von Gedichten hat es begonnen.

Erst später kam Hilde Fieguth die Idee, der abstrahierten Wiedergabe Joseph von Eichendorffs und Wilhelm Müllers Poesie die ihnen von den beiden Komponisten (Schubert und Schumann) bereits zugedachte Musik zuzufügen. Deren Kompositionen sind ihrer Meinung nach ideal in ihrer Einheit von Text und Musik. Der Schritt, ihre Bilder um das Element der Musik zu erweitern, lag somit nahe.
Hilde Fieguths Aquarelle wirken sanft, ruhig, beschwingt. Bei den meisten überwiegen weiche Grün- und Blautöne, worin mit Tusche feinst gezeichnete Noten- und Textzeilen mitschwingen oder dem – Hintergrund enthoben und darüber gelegt – den Blick des Betrachters auf sich ziehen. Eine modern und leicht wirkende «Frühlingsnacht» kontrastiert mit einer in sich selbst drehenden Spirale der «Ungeduld».
Auch ohne Verständnis für die Noten kann man erahnen, welche Musik und Poesie dahintersteckten. «Würden die Worte fehlen, könnte man sicher die Stimmung nicht erkennen», meint Hilde Fieguth ziemlich nüchtern und unterschätzt die Aussagekraft ihrer Bilder. Sie hat ein Empfinden gemalt, nicht die Musik selbst. In ihren Werken spricht die Stimmung, welche die Gedichte und Lieder in ihr auslösten. Und das drückt durch, wirkt auch auf den nicht textfixierten Betrachter.

Hilde Fieguths Bilder sind am 27./28. Mai, 1. und 10./11. Juni im Salon d’Or am Klein-St.-Johann-Platz jeweils von 14-17 Uhr zusehen sowie am Samstag, 3. Juni, von 10-13.00 Uhr.

Meistgelesen

Mehr zum Thema