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Zeitung in der Schule, Schule in der Zeitung

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ZiSch ist zurück: Dieses Jahr werden sich Jugendliche der Orientierungsschulen ab September mit dem Thema Zeitung auseinandersetzen. Zur Vorbereitung fand am Montag ein Workshop für die beteiligten Lehrpersonen und Wirtschaftspartner statt.

In diesem Jahr lancieren die FN das Projekt «Zeitung in der Orientierungsschule» (ZiOS) zum dritten Mal. Es ist ein Folgeprojekt von «Zeitung in der Schule» (ZiSch). Ab dem 11. September werden sich die Schülerinnen und Schüler dann wieder im Schulunterricht intensiv mit der Zeitung beschäftigen. Angemeldet haben sich bisher 24 Lehrpersonen mit 25 Klassen.

Über einen Zeitraum von ungefähr 13 Wochen erhalten diese Zeitungen in die Schule geschickt, an Samstagen und während der Ferien auch nach Hause. Aber das ist nicht alles: Die Jugendlichen haben auch die Möglichkeit, in die Rolle von Journalisten und Journalistinnen zu schlüpfen und ihre eigenen Artikel in den FN zu veröffentlichen.

«Die Zeitung kommt nicht nur in die Schule, die Schule kommt auch in die Zeitung.»

Markus Moog
Institut für Objektivierung von Lern- und Prüfungsverfahren (IZOP) aus Aachen

Bevor das Projekt aber richtig loszischen und jede Klasse ihr Recherchethema erhalten kann, fand am Montag in den Räumen der Universität Freiburg ein Vorbereitungsworkshop statt. Diesen leiteten Markus Moog und Norbert Hilger vom Institut für Objektivierung von Lern- und Prüfungsverfahren (IZOP) aus dem deutschen Aachen. Das IZOP-Institut stellt den Lehrpersonen medienpädagogisches Unterrichtsmaterial zur Verfügung. Dennoch hält Moog fest: «Erstes Unterrichtsmaterial ist die Zeitung.»

Richtiger Umgang mit Zeitung

Primäres Ziel des Projektes ist, dass die Schülerinnen und Schüler Spass und Interesse an der Zeitung entwickeln, wie Moog betont. Wichtig ist dabei auch das Erlernen des selektiven Lesens und des kritischen Umgangs mit Medien.

Laut der JAMES-Studie vom letzten Jahr geben die Hälfte der 12- bis 19-jährigen Befragten an, soziale Medien zu Informationszwecken zu nutzen. Die Algorithmen servieren den Nutzerinnen und Nutzern aber häufig Themen, die sie ohnehin interessieren und die sie kennen. Anders sieht es mit der Zeitung aus, so Moog: «Die Schülerinnen und Schüler haben so auch die Chance, die eigene Blase zu verlassen und auf etwas zu stossen, was sie sonst nicht anschauen würden.»

Auch der Lehrerin Maria Jenny von der OS Düdingen fällt auf, wie Jugendliche sich Informationen häufig aus den sozialen Medien holen. «Daher finde ich es gut, den Schülerinnen und Schülern das Medium Zeitung näherbringen zu können», sagt Jenny. Sie hat bisher bei allen drei Ausgaben des Projekts auf Stufe Orientierungsschule teilgenommen. «Mit einem Projekt und als Klasse zusammen arbeiten zu können, ist immer toll.»

Unterstützung aus der Wirtschaft

Nicht nur das IZOP-Institut unterstützt das FN-Projekt. Regionale Wirtschaftspartner bringen sich nebst finanzieller Beteiligung auch inhaltlich am Projekt ein, indem sie diverse Recherchethemen vorschlagen. Dieses Jahr sind die Freiburger Kantonalbank und Groupe E wieder dabei sowie erstmals auf Stufe OS der Freiburger Arbeitgeberverband. Ganz neu ist der Milchverarbeiter Cremo unter den Partnern des Projekts.

Geschichte

Zum dritten Mal in der OS

In Zusammenarbeit mit dem IZOP-Institut aus Aachen und Wirtschaftspartnern haben die Freiburger Nachrichten das ZiSch-Projekt zum ersten Mal in den Primarschulen im Jahr 2007 lanciert. Seit 2017 nehmen auch Orientierungsschulen (OS) am Projekt teil. Im Turnus wird das Zeitungsprojekt ebenso in Gymnasien und in der Berufsschule durchgeführt. Von 2007 bis 2022 haben mehr als 450 Klassen und mehr als 7700 Schülerinnen und Schüler an dem Projekt teilgenommen. Nachdem die zweite Runde von «Zeitung in der Orientierungsschule» 2020 pandemiebedingt noch unter erschwerten Umständen stattfand, startet es dieses Jahr in die dritte Ausgabe. jg

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