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Zinsloses Darlehen an Bistum

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Zinsloses Darlehen an Bistum

Gute Finanzlage der katholischen kirchlichen Körperschaft

Die Rechnung 2003 der katholischen kirchlichen Körperschaft schliesst mit einem Überschuss von 104 000 Franken. Die Versammlung gewährte dem Bistum ein zinsloses Darlehren von 50 000 Franken für Renovationen.

Von STEPHAN MOSER

Unter dem Vorsitz von Laurent Passer hat das Parlament der Freiburger Katholiken am Samstag die Rechnung 2003, den Geschäftsbericht des Exekutivrates und den Tätigkeitsbericht der Justizkommission genehmigt. Die Rechnung weist bei einem Aufwand von 6,05 Millionen Franken einen Ertragsüberschuss von 103 894 Franken auf. Der Voranschlag 2003 sah demgegenüber ein ausgeglichenes Resultat vor. Das positive Ergebnis ist u.a. auf nicht ausbezahlte Gehälter (Vakanzen, Personalwechsel) zurückzuführen. 100 000 Franken des Ertragsüberschusses werden für die Senkung der Pfarreibeiträge an die Körperschaft für das Jahr 2005 verwendet. Der Rest wird den Eigenmitteln zugewiesen.

Gegen Schenkung

Die Delegierten gewährten dem Bistum Lausanne, Genf und Freiburg ein zinsloses Darlehen von 50 000 Franken zur Wiederaufstockung der Eigenmittel. Das Bistum musste im letzten Jahr in seinen Räumlichkeiten an der Lausannegasse in Freiburg Renovations- und Umbauarbeiten in Höhe von 1,85 Mio. Franken vornehmen, wobei es Eigenmittel in Höhe von 570 000 Franken aufwendete und Anleihen in Höhe von 450 000 Franken aufnehmen musste. Das Darlehen muss bis 2014 zurückbezahlt werden. Der Gegenvorschlag einiger Delegierter, dem Bistum statt eines Darlehens eine Schenkung zu machen, unterlag in der Abstimmung nur sehr knapp.

Die Delegierten wurden zudem über die wichtigsten Punkte der neuen Kantonsverfassung informiert. Verfassungsrätin Rose-Marie Ducrot, die auch dem Parlament der Freiburger Katholiken angehört, empfahl den Delegierten die Annahme der Verfassung. In der Debatte votierten jedoch mehrere für ein Nein. Ihnen stiess vor allem die im Entwurf vorgesehene registrierte Partnerschaft für gleichgeschlechtliche Paare sauer auf. Diese sei aus christlicher Sicht inakzeptabel.

225 Seelsorger auf Gehaltsliste

Anschliessend an die Sitzung des Parlamentes der Freiburger Katholiken tagte die Versammlung der Kasse für die Besoldung der Pfarreiseelsorger (KBP), die durch die Pfarrei-Delegierten des Parlaments gebildet wird. Die Rechnung 2003 weist bei einem Gesamtaufwand von 8,9 Millionen Franken einen kleinen Überschuss von 182 Franken auf. Der Voranschlag sah dagegen einen Verlust von 4400 Franken vor.

Seit 1998 entlöhnen die Pfarreien ihre Seelsorger nicht mehr direkt, sondern über diese kantonale Kasse (KBP), die dabei gleichzeitig auch den Finanzausgleich unter den Pfarreien vornimmt. Am 31. Dezember 2003 standen 225 Personen auf der Gehaltsliste der KBP: 94 Priester im Amt, 34 Priester im Ruhestand, 60 Laienseelsorger, 16 Pfarrhaushälterinnen, 12 überpfarreiliche Sekretärinnen und 9 Katechetinnen. sm

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