Gemeindefusionen: Freiburg, Bern und Waadt müssen Farbe bekennen
Der Berner Regierungsrat Werner Luginbühl will heute seine Ratskollegen befragen, was sie von interkantonalen Gemeindefusionen halten, berichtete die Berner Zeitung am Dienstag. Sein Freiburger Gegenüber, Pascal Corminboeuf, hatte sich mit den Staatsräten schon vor einiger Zeit darüber beraten.
Orientiert wurden auch die Oberamtmänner. Diese erfuhren, so der Seebezirkler Daniel Lehmann, dass man in Freiburg «vorsichtig negativ» eingestellt sei. Dies hat auch die Gemeinde Wallenbuch zu verstehen bekommen. Es sei eine heikle Thematik, noch komplizierter als die ohnehin aufwändigen üblichen Fusionen. Wallenbuch solle erst alle Möglichkeiten innerhalb des Kantons prüfen, um nicht einen Präzedenzfall zu schaffen. Noch nichts hat man von Waadtländer Seite gehört. Dort ist man aber wie in Freiburg daran, eine neue Verfassung zu schaffen. Danach könnte das Thema für die Broyeebene aktuell werden.