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Zuchtstiermarkt hat grosse Ausstrahlungskraft

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die am diesjährigen Markt aufgeführten 220 Stiere stammten von hervorragenden Kühen mit hohen Milchleistungen und hohen Fett- und Eiweissgehalten. Diese Stiere haben 139 verschiedene Väter, was die Vielfalt an Blutlinien verdeutliche, sagte Geschäftsführer Bertrand Droux.

Trotz der schwierigen Situation auf dem Milchmarkt glauben er und Präsident Ernest Schlaefli, dass der Zuchtstiermarkt auch in der Zukunft seine Bedeutung haben werde, erklärten sie an einer Medienkonferenz. Da die Züchter gewohnt seien, langfristig zu planen, fürchte er nicht, dass sich die momentane Krise auf dem Milchmarkt auf den Handel auswirkte, führte Droux aus.

Verkaufszahlen konnte er noch keine präsentieren. Letztes Jahr wurden zum Beispiel am Markt sowie vorher und nachher auf den Betrieben etwa 150 Stiere verkauft. 34 Prozent dieser Stiere gingen an Käufer ausserhalb des Kantons.

 Es stellt sich die Frage, ob sich aus der momentanen Situation auf dem Milchmarkt ein Trend nach einer Zweinutzungsrasse (Milch und Fleisch) entwickeln könnte. Dies könnte der Fall sein, antwortete Bertrand Droux, machte jedoch darauf aufmerksam, dass die Voraussetzungen für die Milchproduktion auf den Betrieben und je nach Region sehr unterschiedlich seien.

 Von den Milchproduzenten erwarten die Käsereien und Verwerter zudem übers Jahr konstante Einlieferungen. Diese Forderung führe dazu, dass jeder Produzent die für seinen Betrieb beste Produktionsrichtung wählen müsse. Und von dieser Art hänge auch die Wahl der Rindviehrasse, der Abkalbezeitpunkt und anderes ab, sagte er.

 «Vor 54 Jahren habe ich hier in Bulle den ersten Zuchtstier aufgeführt und verkauft. Seither hat der Betrieb 1150 Jungstiere aufgezogen und am Markt aufgeführt», sagte Schlaefli, der heute Präsident der Marktkommission ist. Wenn auch die Zahl der aufgeführten Stiere zurückgegangen sei, glaubt er, dass Bulle seine Bedeutung als Handelsplatz für hochwertige Stiere behalten werde.

Als Schaurichter waren für die Rasse Red Holstein François Morand (Vuadens), für Holstein Dominique Pharisa (Estavannens), für Simmentaler und Swiss Fleckvieh Bruno Beyeler (Plaffeien) auf dem Platz.

 Zucht und Geselligkeit

Auch die Geselligkeit wird von den Organisatoren beim Zuchtstiermarkt hoch eingestuft. Rund um den Ring konnten sich die zahlreichen Besucherinnen und Besucher mit Kilbispezialitäten verpflegen und gleichzeitig die Klassierungen der Stiere mitverfolgen. Ebenfalls wurde eine Kleintier-Farm mit acht verschiedenen Tierarten von Kälbchen, Schafen bis zu Tauben aufgebaut. Höhepunkt des Nachmittags und Abends bildete das vom Schwingclub Gruyère organisierte Schwingfest. Nach dem Schlussgang um 19 Uhr folgte die Parade der Siegerstiere mit Preisverteilung.

Rangliste

Acht Erstplatzierte aus Deutschfreiburg

Simmental. Kat. 4:«Wilson», Gottfried Burri (Giffers);5:«Univers», Otto Bächler (Rechthalten);6:«Janick», Daniel Zbinden (Rechthalten);7:«Panter», Gottfried Burri (Giffers);Swiss Fleckvieh. 11:«Kolumbus», Bruno Beyeler (Plaffeien);14:«Isor», Rudolf Brügger (Schwarzsee); Red Holstein.25:«Nino», Niklaus und Roland Rothenbühler (St. Ursen);30:«Kenwood», Hans Sturny (St. Antoni).Rassensieger. Simmental:«Univers», Otto Bächler;Swiss Fleckvieh:«Tornado-ET», Michel Rey (Châtelard);Red Holstein:«Matt», Maurice Perrin (Ponts-de-Martel);Holstein:«Patrik», François Morand, (Vuadens).

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