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Zuckerrübenpflanzer appellieren an den Bund

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Im kommenden Jahr könnte im Kanton Freiburg die Anbaufläche von Zuckerrüben um 500 Hektaren abnehmen, sagt Adrian Kramer, Zuckerrübenpflanzer in Büchslen und Vize-Präsident der Freiburgischen Vereinigung der Zuckerrübenpflanzer, den FN. Derzeit liege die Anbaufläche bei 1500 Hektaren. «Im Broyebezirk steigen schon jetzt viele Zuckerrübenpflanzer aus, was einen grossen Druck auf alle anderen Sektoren gibt.»

Krankheiten – wie die viröse Vergilbung – machen den Zuckerrüben stark zu schaffen. Dadurch sinkt der Zuckergehalt in den Rüben und die Landwirte haben geringere Einnahmen. Im Seeland sollten die Rüben üblicherweise einen Zuckergehalt von 17 bis 18 Prozent haben, sagt Adrian Kramer. Für seine Rüben erwartet er nun 14 bis 15 Prozent.

Die Mittel gegen die viröse Vergilbung – neonicotinoidhaltige Beizmittel – sind seit Ende 2018 in der Schweiz im Zuckerrübenanbau verboten, nicht aber in der ganzen EU. Das will der Freiburger SVP-Nationalrat und Landwirt Pierre-André Page ändern (siehe FN von gestern). Der Schweizerische Verband der Zuckerrübenpflanzer forderte gestern vor den Medien in Bühl (BE) vom Bund ebenfalls eine befristete Zulassung dieser Beizmittel oder einen Einfuhrstopp für Zucker aus Ländern mit in der Schweiz nicht bewilligten Pflanzenschutzmitteln.

Derzeit wird nach Sorten geforscht, die resistenter gegen Krankheiten sind. «Bis diese bereit sind, braucht es mehrere Jahre. So viel Zeit haben wir nicht», sagt Kramer. Wenn die Politik die Forderungen der Zuckerrübenpflanzer ablehne, drohe das Ende des Zuckerrübenanbaus in der Schweiz, so Kramer. «Wir machen da keine Polemik, die Lage ist ernst.»

jmw

 

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