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Zuerst sparen, dann kaufen

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Wie verschuldet man sich, und wie kann man dies vermeiden? Klasse 32 im Interview mit einer Privatkundenberaterin der FKB.

Um mehr Informationen zum Thema Schulden zu erhalten, trifft die Klasse 32 die Privatkundenberaterin Rita Siffert in der FKB Plaffeien.

Frau Siffert, was für Schulden gibt es?

Wir unterscheiden zwischen guten und schlechten Schulden. Gute Schulden sind Investitionen, die langfristig positive Auswirkungen haben. Ein Beispiel dafür ist der Kauf eines Eigenheims. Meist gilt der Kauf eines Hauses oder einer Wohnung als solide Investition. Die Preise für Immobilien steigen in der Regel über die Jahre hinweg, was zu einem Wertzuwachs führt. Investitionsschulden bringen Gewinn und bauen Vermögen auf, Konsumschulden bauen Vermögen ab. Darum werden Investitionsschulden gern als gute und Konsumschulden als schlechte Schulden bezeichnet.

Welche Tipps geben Sie Jugendlichen, damit sie keine Schulden machen?

Zuerst sparen, dann kaufen. Onlinekäufe, Käufe auf Raten, Leasing sowie Kreditkarten bergen eine Schuldenfalle. Der Auszug aus dem Elternhaus wird für viele Junge zur Schuldenfalle. Viele wissen nicht, was auf sie zukommt. Gerade bei den Steuern rate ich den Jugendlichen immer, eine Rückstellung vorzunehmen, da die Steuern nachträglich bezahlt werden. Wenn die Rückstellung fehlt, kann das schon zu den ersten Schulden führen.

Fallen Jugendliche, die ein Studium machen, einfacher in Schulden?

Die Studiengebühren zum Beispiel an einer Uni sind in der Schweiz sehr niedrig. Die meisten Eltern, sofern es ihnen finanziell möglich ist, unterstützen die Jugendlichen. Ich finde es gut, wenn die Jugendlichen während eines Studiums einen Nebenjob haben. So können sie die ersten Erfahrungen in der Arbeitswelt sammeln und haben so auch einen anderen Bezug zum Geld.

Welche Rolle spielen die Eltern, wenn es darum geht, den Umgang mit Geld zu lernen?

Eltern spielen dafür eine zentrale Rolle. Sie geben einerseits wichtige Wertvorstellungen weiter, wie zum Beispiel, dass man nicht mehr Geld ausgeben soll, als man einnimmt. Es sollte auch über Geld gesprochen werden, wie viel man zum Beispiel für Miete, Essen und anderes bezahlt, damit die Jugendlichen eine Vorstellung über die Lebenskosten erhalten. Taschengeld ist sicher gut, um den Umgang mit Geld zu lernen, aber nicht jede Familie ist finanziell in der Lage, ihren Kindern überhaupt Taschengeld oder mehr Taschengeld zu geben.

Intervenieren Sie, wenn Sie auf einem Kundenkonto sehen, dass jemand nicht mit Geld umgehen kann?

Ja, wir sprechen die Kunden an und beraten sie.

«Zeitung in der Orientierungsschule»

Sie lesen einen Sonderbeitrag von Freiburger Orientierungsschülerinnen und Orientierungsschülern. Im Rahmen des Projekts «Zeitung in der Schule» stehen 495 Jugendliche aus sieben Freiburger Orientierungsschulen als Reporterinnen und Reporter für die FN im Einsatz. Das medienpädagogische Projekt ist eine Zusammenarbeit zwischen den FN, vier Wirtschaftspartnern und dem Bildungsinstitut Izop aus Aachen.

Heute

Die Klasse 32 der OS Plaffeien hat sich mit dem Thema «Jugendliche und Schulden» auseinandergesetzt. Für einen weiteren Beitrag hat sie sich zum Gespräch mit einer Sozialhelferin von Caritas getroffen (siehe Artikel «Die meisten holen sich erst spät Hilfe»).

Der vorliegende Bericht ist in Zusammenarbeit mit dem Zisch-Sponsor FKB entstanden. jg

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