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«Zugpferd» der CVP See

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«Zugpferd» der CVP See

Yvonne Stempfel tritt nochmals an

Sowohl Catherine Keller als auch Hans Stocker kandidieren nicht mehr für die Grossratswahlen in diesem Herbst. Als einzige CVP-Delegierte aus dem Seebezirk tritt Yvonne Stempfel (Guschelmuth) nochmals an.

Von PATRICK HIRSCHI

«Yvonne Stempfel ist unser Zugpferd für die Wahlen vom 5. November», sagte Hans Stocker, Grossrat und Präsident der CVP See, an deren Generalversammlung vom Mittwoch in Cressier. Sowohl Stocker (Murten) als auch Catherine Keller (Cressier) verzichten auf eine erneute Kandidatur.

Dennoch lautet das Ziel der CVP See, die drei Mandate im Kantonsparlament behalten zu können – trotz Reduktion der Gesamtanzahl an Grossratssitzen. «Allerdings schaffen wir das nur mit einer ausgewogenen 13er-Liste», meinte Stocker. Ende Juni will die CVP See ihre Kandidaten für den Grossen Rat präsentieren.

Keine Konkurrenz
für Beat Vonlanthen

Catherine Keller tritt zudem auch als Präsidentin der CVP-Frauen des Kantons Freiburg zurück. Sie möchte sich in Zukunft voll auf ihren Beruf als Glasmalkünstlerin konzentrieren, teilte sie den Mitgliedern der Bezirkspartei mit.

«Zugpferd» Yvonne Stempfel verriet in ihrem Jahresrückblick als Sektionspräsidentin der CVP Gurmels, warum die Ortspartei darauf verzichtet habe, für die Gurmelser Gemeindewahlen vom März dieses Jahres nicht wie üblich Proporzwahl zu beantragen. Die Bevölkerung der neu zur Gemeinde gehörenden Dörfer (Cordast, Guschelmuth, Liebistorf und Wallenbuch) seien mit dem Parteiwesen zu wenig vertraut, erklärte sie der Versammlung.
Wie bereits mehrfach angedeutet, stellt die CVP See keinen Staatsratskandidaten. «Wir wollen keine
Konkurrenz für Beat Vonlanthen entstehen lassen», erklärte Hans Stocker. Ebenso wenig will die Partei einen Kandidaten für das Oberamt nominieren (siehe FN vom Donnerstag).
Nach etwa einer Stunde Versammlungszeit durfte Hans Stocker auch Joseph Deiss willkommen heissen. «Im Bundesrat muss man einiges ertragen können, heute noch mehr als zu Beginn meiner Amtszeit», betonte der Noch-Bundesrat in einem Rückblick auf seine Zeit als Magistrat.

Zu seiner überraschenden Rücktrittsankündigung meinte er, dass der Zeitpunkt einfach ideal gewesen sei, weil es gut laufe. «Andere Nebengeräusche mögen eine Rolle gespielt haben, waren aber nicht ausschlaggebend», fügte er hinzu. Etwas bedauerte er dann aber doch: «Vielleicht habe ich Doris Leuthard eine oder zwei Stunden zu spät über mein Vorhaben instruiert.»
Rückeroberung
in fünf Jahren

Die Rückeroberung des zweiten Bundesratssitzes durch die CVP sei erst im Jahr 2011 geplant, bekräftigte Reto Nause, Generalsekretär der CVP Schweiz und Gastreferent an der Generalversammlung der CVP des Seebezirks. Doch die Zukunftspläne der Christdemokraten reichen noch weiter. Unter dem Titel «Vision 2030» nannte Nause drei Themen, mit denen sich die CVP vermehrt beschäftigen müsse: die weltweit schrumpfenden Ölvorräte, die Spaltung der Gesellschaft durch den technischen Fortschritt sowie die Mobilität. Bereits ab 2008 wolle die Partei sich damit befassen, gab Nause bekannt.

Auch hinsichtlich der näheren Zukunft konnte Reto Nause informieren. Am 2. September will die CVP Schweiz einen neuen Parteipräsidenten wählen. Für den 14. Juni, den Tag der Bundesratswahl, lud Nause die Parteimitglieder ein, die Wahl auf dem Bundesplatz in Bern auf Grossleinwand zu verfolgen. Die offizielle Nomination für die Nachfolge von Joseph Deiss erfolgt am 6. Juni. hi

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