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Zukunft der Schafhaltung hängt von Sömmerungsbedingungen ab

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Autor: Josef Jungo

Le Mouret Probleme haben nicht nur Schafzüchter, wie am Samstag an der Delegiertenversammlung des Freiburgischen Schaf- und Ziegenzuchtverbandes in Le Mouret berichtet wurde. Eine Seuche gefährdet die Ziegen. Es handelt es sich um die Abszesskrankheit Pseudotuberkulose.

Zahl der Züchter rückläufig

«Vielen Schafzüchtern ist wegen der Wolfsproblematik die Motivation abhanden gekommen. Wir bekommen den Rückgang der Anzahl Züchter zu spüren», klagte German Schmutz, Präsident des Schweizerischen Schafzuchtverbandes, in Le Mouret. Da der Perimeter für den Herdenschutz erweitert worden ist, rief er die Züchter auf, sich bei den entsprechenden Stellen anzumelden. Grosse Hoffnung setzt Schmutz auf die Verhandlungen im Ständerat. Das «Stöckli» werde sich am 16. März mit der Regulierung der Wolfspopulation befassen.

70. Kleinviehmarkt in Bulle

Im Hinblick auf das Jubiläum hat Verbandspräsident Emile Joye den Vorsitz der Marktkommission von Jacques Egger übernommen. Als Bindeglied zum Landwirtschaftlichen Institut verbleibt Egger im Vorstand des Verbandes. Als Höhepunkte des Verbandsjahres zählte Joye einige erfolgreiche Veranstaltungen auf: Ziegenzucht-Ausstellung in Bulle, Jubiläumsschau der Ziegenzuchtgenossenschaft Plaffeien und die 4. Nationale Ausstellung für das Schwarzbraune Bergschaf in Schwarzsee. Weil für die Organisation der Schafexpo in Murten nicht genügend freiwillige Helfer gefunden werden konnten, müsse diese Frühlingsausstellung leider ausfallen, bedauerte er.

Am 26. Februar findet in Plaffeien die Delegiertenversammlung des Schweizerischen Schafzuchtverbandes statt. Die vom Verband vorgeschlagene Statutenänderung, welche eine Reduktion der Anzahl Vorstandsmitglieder vorsieht, dürfte auf Widerstand stossen, wie eine Reaktion aus der Versammlung zeigte.

Sanierungsprogramm

Bei der Pseudotuberkulose handelt es sich um eine ansteckende Krankheit bei Ziegen. Wie Geschäftsführer Alfred Zaugg vom Beratungs- und Gesundheitsdienst für Kleinwiederkäuer in Niederönz ausführte, wird die Krankheit vor allem über Eiter aus aufgegangenen Abszessen übertragen, aber auch über Milch (Kolostrum), Kot und Urin. Ein Sanierungsprogramm sehe vor, bei Tieren über sechs Monaten Blutuntersuchungen durchzuführen. Die Kosten dieser Untersuchung betragen für den Züchter vier Franken pro Tier.

Am 26. Februar findet im Restaurant de la Croix Blanche in Le Mouret eine Informationsveranstaltung zu diesem Sanierungsprogramm statt. Zeit: 13.30 Uhr.

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