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Zukunft des Spitalstandortes Tafers

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Grossrat Markus Zosso kritisiert in seinem Leserbrief die Position der CVP zur Zukunft des Spitalstandortes Tafers. Er unterstellt «einer Grosszahl von Sensler Grossräten», sich nicht um das gesundheitliche Wohl der Menschen zu interessieren. Einige betitelt er als Windfahnen, weil sie die im Grossen Rat vorgebrachte Resolution, die gespickt war mit persönlichen Attacken gegen die ehemalige Generaldirek-torin, nicht unterstützt haben. Das ist zu einfach formuliert, denn auch ein Sensler Grossrat ist angehalten, sich in einem so heiklen Thema über den Bezirk hinaus für eine Lösungsfindung einzusetzen. Die Finanzen spielen dabei leider eine zentrale Rolle. Das neue Bundesgesetz zur Spitalfinanzierung führt zu einem grossen finanziellen Druck auf die Spitäler in allen Kantonen, leider auch in Freiburg. Dem Freiburger Spital ist es bis heute nicht gelungen, sich mit den Krankenversicherern über die Höhe der Fallpauschalen zu einigen. Hohe, ungedeckte Kosten müssen dadurch vorläufig über die Staatskasse berappt werden. Aktuell ist dies noch zu verkraften. Der Kanton wird aber nicht alljährlich 30 Millionen oder mehr verdauen können. Auch die Qualität der medizinischen Leistungen ist im Auge zu behalten. Wenig Operationstätigkeit ist dafür nicht förderlich. Es müssen also neue Wege gesucht werden, um das Freiburger Spital in seiner Gesamtheit über die Runden zu bringen.

Ohne Lösung für Freiburg als Ganzes wird Tafers als Standort chancenlos sein. Wir müssen uns also der Diskus-sion stellen und Hand bieten für eine zukunftsorientierte Gesamtlösung. Der Standort Tafers soll als Ganzes bestimmt nicht aufgegeben werden. Es geht darum, den kostenintensiven und an die Qualität hohe Ansprüche stellenden Teil der Akutversorgung, auch unter Berücksichtigung des sprachlichen Aspektes, neu zu definieren. Dass Tafers auch weiterhin für die Notfallaufnahme, für die postoperative Pflege oder für stationäre Psychiatrieplätze weiter bestehen soll, ist unbestritten.

Grossrat Markus Zosso hat in einem Punkt recht: Es lohnt sich, für den Standort Tafers weiterzukämpfen. Aber bitte zukunftsorientiert und ohne Scheuklappen vor Tatsachen, die wir einfach nicht ausblenden können.

«Es müssen neue Wege gesucht werden.»

 

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