Josef Fasel, Präsident des Freiburger Bauernverbandes, äusserte sich am 4. Februar 2004 im Leserbrief «Gegen grenzenloses Umherschieben» kritisch zum OECD-Länderbericht zur Schweiz. In diesem Bericht macht die OECD u.a. den ungenügenden Wettbewerb in der Landwirtschaft für ein zu niedriges Wirtschaftswachstum in der Schweiz verantwortlich.
Mit Genugtuung stelle ich fest, dass sich vermehrt Vertreter des Bauernstandes aus dem bürgerlichen Lager gegen neoliberale Wachstumsparolen wehren. Normalerweise sind es nämlich genau die Vertreter dieses politischen Lagers, und nicht nur «gewisse Ökonomen», wie es Josef Fasel ausdrückt, welche dieses «Credo» verkünden. Doch wenn es um eigene, handfeste Interessen geht, spielt offenbar die politische Zugehörigkeit keine Rolle mehr.
Gerade in der Landwirtschaft, und da