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Zurück in der Arbeitswelt trotz IV

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Invalidenversicherung vergibt Preis für berufliche Eingliederung

Autor: Von REGULA SANER

Wo von der Invalidenversicherung oder IV-Bezügern die Rede ist, ist in jüngster Zeit das Schlagwort Missbrauch schnell zur Hand. Über Erfolgsgeschichten wird weniger berichtet. Dabei gibt es sie. Die Geschichte von der Verkäuferin Nadja Moser, vom Landwirten Gilbert Crausaz, dem ehemaligen Inhaber eines Lebensmittelgeschäfts, Jean-Pierre Descloux, und der Gartenbauarbeiterin Angélique Allaman. Obwohl sie aus gesundheitlichen Gründen in ihrem angestammten Beruf nicht mehr weiterarbeiten konnten und auf die IV angewiesen waren, haben sie alle den beruflichen Wiedereinstieg gefunden. Für ihre Anstrengung wurden sie – stellvertretend für viele andere – gestern im Rahmen der Freiburger Messe von der IV Freiburg ausgezeichnet.

Groupe E und Centre Riesen

Dass es auch als Unternehmen möglich ist, Menschen mit einer psychischen oder physischen Beeinträchtigung einen Arbeitsplatz anzubieten, haben das Freiburger Energieunternehmen Groupe E Connect AG und das Elektrofachgeschäft Centre Riesen in Granges-Paccot bewiesen. Auch sie wurden mit dem Preis für berufliche Eingliederung ausgezeichnet.Die Groupe E Connect AG hat in Zusammenarbeit mit der IV ein gutes Dutzend von Praktika im Bereich Arbeitsgewöhnung, Berufsberatung und Berufsbildung geschaffen sowie definitive Anstellungen ermöglicht.Das Centre Riesen wurde seinerseits in der Laudatio als Firma gelobt, «die für die Problematik der beruflichen Wiedereingliederung sensibilisiert und sich ihrer sozialen Rolle bewusst ist» (siehe Kasten). Einer der weiss, was das bedeutet, ist Raphaël Eicher. Seit einem Unfall im Militär hat er einen steifen Fuss und kann nicht mehr als Karossier arbeiten. Raphaël Eicher wurde ein Fall für die IV. Die Suche nach einer neuen Arbeit gestaltete sich sehr schwierig: «Ich habe fast vierzig Bewerbungen abgeschickt und lauter Absagen bekommen. Ich hatte das Gefühl, dass ich für die Unternehmen ein zu grosses Risiko bin», sagte Eicher gegenüber den FN. An drei Orten konnte er sich schliesslich vorstellen. Geklappt hat es bei Riesen, wo er eine neue Lehre als Verkäufer machen kann. Mit Leitern, Wagen und Liften wurde der Arbeitsplatz bei Riesen so gestaltet, dass Raphaël Eicher die Arbeit trotz Behinderung bewältigen kann. «Nach den vielen Absagen war die Moral im Keller, nun geht es mir wieder gut», freut sich Raphaël Eicher.Programm heute an der Freiburger Messe: Sensler Tag mit Gesprächsrunde mit Kurt Aeschbacher um 17 Uhr.

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