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Zusammenführung der Strafanstalten ist Tatsache

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Auch wenn die Anstalten Bellechasse und das Freiburger Zentralgefängnis Institutionen mit einer langen Vergangenheit sind, stellt der kürzlich veröffentlichte Jahresbericht 2018 ein Novum dar. Er beschreibt das erste Betriebsjahr, in dem die zuvor eigenständigen Betriebe zur Freiburger Strafanstalt zusammengeführt sind.

«Nun, da die Zeit gekommen ist, Bilanz zu diesem Pionierjahr zu ziehen, lässt sich sagen, dass der Auftrag erfüllt wurde», schreibt Sicherheits- und Justizdirektor Maurice Ropraz (FDP) im Jahresbericht. Es habe von allen Kadern und Mitarbeitern einen aussergewöhnlichen Einsatz verlangt, damit die neue Struktur mit der neuen Organisation und ihren eigenen Arbeitsabläufen rasch griff.

Statistische Zahlen aus dem Berichtsjahr zeigen, dass sich Bellechasse und Zentralgefängnis nahestehen. So sind beispielsweise das Durchschnittsalter der Angestellten und ihre durchschnittliche Dienstdauer fast gleich. Für Bellechasse standen 2018 insgesamt 132 Vollzeitäquivalente zur Verfügung, für das Zentralgefängnis 39.

Einzig bei den Finanzen ist die Fusion noch nicht vollzogen. Im Berichtsjahr 2018 wird weiterhin nur die Rechnung von Bellechasse ausgewiesen. Dort gab es bei einem Aufwand von rund 29 Millionen Franken einen Ausgabenüberschuss von 4,5 Millionen Franken. Die Finanzen des Zentralgefängnisses wurden vom Amt für Justizvollzug und Bewährungshilfe verwaltet. Im Geschäftsjahr 2019 soll aber auch diese Fusion abgeschlossen werden, hiess es. Auch mit der Fusion der beiden Einheiten ging die Planung der Zukunft weiter. 2018 ging es laut Ropraz vor allem um die Erweiterung des Standorts Bellechasse. Dort sollen 40 neue Haftplätze geschaffen und das Vollzugsre­gime räumlich getrennt werden.

2016 hatte der Grosse Rat in dieser Sache schon einem Studienkredit zugestimmt. Nun soll für jedes Gebäude ein eigenes Raumprogramm entstehen. Der Ausbau wird in folgende Objekte unterteilt: Bau einer Werkstatt, Erweiterung der Pavillons mit dem Empfangsgebäude und der Zellenerweiterung sowie Bau eines medizinischen Zentrums.

Die Gewährung dieser Kredite soll noch im ersten Halbjahr 2019 erfolgen, schrieb Ropraz. Dies alles geschieht auch unter Berücksichtigung eines vorgesehenen Umzugs des Zentralgefängnisses.

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