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Zusatzkredit soll nicht genehmigt werden

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Ein Leserbrief zum Artikel «Umbau Kantons- und Unibibliothek: Kosten sind fast 50 Prozent höher», FN vom 11. Januar

Diese Mitteilung scheint in der Zwischenzeit schon niemanden mehr zu überraschen. Sie reiht sich in eine ganze Reihe von Kostenüberschreitungen des Staats Freiburg bei Bauprojekten ein. Angefangen beim Bau der Poya-Brücke über die Renovation des Kollegiums Heilig Kreuz bis hin zum Rathaus, und jetzt also auch für den Um- und Neubau der Kantons- und Universitätsbibliothek. Die Notwendigkeit der realisierten Infrastrukturen wird hierbei von niemandem infrage gestellt, aber die offensichtliche Unfähigkeit von Staatsrat und Verwaltung, mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln zu haushalten, kann nicht mehr gutgeheissen werden. Und das nicht erst seit gestern. Es wäre böswillig, jemandem hierbei einen Vorsatz zu unterstellen, aber die Häufigkeit und Wiederholung der Budgetabweichungen lässt einen früher oder später zu diesem Schluss kommen. Anlässlich der Abstimmungen wird den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern Sand in die Augen gestreut, indem die Baukosten viel zu tief veranschlagt werden, um die Vorlagen durchzubringen. Die Volksabstimmungen werden somit zu einer theatralischen Übung, ohne vollumfängliche Kostentransparenz herzustellen. Solange der Grosse Rat das Spiel immer mitspielt und die Zusatzkredite genehmigt, wird sich auch nichts ändern. Immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten ist die Definition von Wahnsinn. Zu oft wurde bisher weggeschaut. Zu oft hat man den Staatsrat machen lassen. Zu oft wurde nichts Handfestes unternommen. Es ist Zeit, dass das Kantonsparlament seine Arbeit macht und den Zusatzkredit dieses Mal nicht genehmigt und den Staatsrat anhält, endlich seiner Verantwortung diesbezüglich nachzukommen.

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