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Zwei Arbeitsbienen und eine Skorermaschine

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Autor: Matthias Fasel

EishockeySie haben zwar allesamt schon oft im St. Leonhard gespielt, jedoch jeweils im Auswärtsteam. Jan Cadieux (31), Tristan Vauclair (26) und Christian Dubé (34) sind gestandene Spieler, die zusammen weit über 1000 NLA-Spiele auf dem Buckel haben. Von den Spielertypen her unterscheiden sich die drei Neuzugänge erheblich. Jan Cadieux und Tristan Vauclair sind geholt worden, um Gottérons Problem der letzten Jahre, dass zu wenige leidenschaftliche Arbeiter im Team sind, zu entschärfen.

Cadieux: Schnell und bissig

Ihre Aufgabe ist klar: Sie sollen mehr Intensität in das Spiel der Freiburger bringen. Cadieux hat dies in den letzten acht Jahren bei Servette getan. Auf diese Saison hin wollte der Genfer Trainer und Geschäftsführer Chris Mc Sorley Jan Cadieux indes das Gehalt drastisch reduzieren, so dass der Sohn des ehemaligen Gottéron-Trainers Paul-André Cadieux für zwei Jahre in Freiburg unterschrieben hat. Er ist ein Spieler, der dem Freiburger Spiel guttut. Der kleine, aber schnelle und bissige Flügelspieler geht dorthin, wo es wehtut. Da es in den ersten drei Linien bei Gottéron nur so von Offensivkräften wimmelt, wird Cadieux, wie in den letzten Jahren mehrheitlich auch in Genf, in erster Linie Defensivaufgaben übernehmen und im Boxplay helfen, Tore zu verhindern. Dies, obwohl der schweizerisch-kanadische Doppelbürger einst in der durchaus starken Québec Major Junior Hockey League (QMJHL) zu den besten Skorern seines Teams aus Rimouski gehörte und in seiner produktivsten Saison bei Servette (03/04) 31 Skorerpunkte gesammelt hat. Letzte Saison waren es in 49 Spielen indes noch gerade fünf. Hans Kossmann kennt Cadieux aus seiner Zeit als Assistent in Genf bestens. Dass die Verpflichtung Cadieux’ der erste Transfer unter der Ägide Kossmanns war, zeigt dessen Wertschätzung für den Stürmer.

Vauclair: Priorität Defensive

Eine ähnliche Rolle wie Cadieux wird Tristan Vauclair übernehmen. Der jüngere Bruder des ehemaligen Gottéron-Captains Geoffrey Vauclair ist ebenfalls überdurchschnittlich schnell und mit seiner Härte und Bissigkeit prädestiniert dafür, das gegnerische Angriffsspiel zu unterbinden. Obwohl er sich nach sieben Jahren in Lugano unter anderem für einen Wechsel nach Freiburg entschied, um mehr Verantwortung übernehmen zu können, wird sich seine Rolle bei Freiburg kaum ändern. Mehr als seine 15 bis 20 Skorerpunkte, die er zuletzt in Lugano pro Saison gesammelt hat, darf und muss von Vauclair deshalb nicht erwartet werden. Wie gut er den Part des Defensivstürmers übernimmt, beweist indes die Tatsache, dass er letztes Jahr erstmals zum erweiterten Kader der Schweizer Nationalmannschaft gehörte.

Dubé: Die Skorermaschine

Zu ganz anderen Zwecken ist selbstredend Christian Dubé geholt worden. Der Kanadier mit Schweizer Lizenz gehört seit über einem Jahrzehnt zu den besten und technisch versiertesten Spielern der Nationalliga A. Seine Skorerwerte sind dementsprechend beeindruckend: In zwölf NLA-Saisons für Lugano und Bern erzielte der Center mit der tollen Spielübersicht nur in einer einzigen Saison weniger als einen Skorerpunkt pro Spiel. Seit Jahren gehört Dubé deshalb zu den bestbezahlten Spielern der Liga. Dass der 34-Jährige nun bei Gottéron einen Dreijahresvertrag unterzeichnet hat, ist der beste Beweis für die gestiegenen Ansprüche in Freiburg.

Rytz: Erste Chance in NLA

Letzter Zuzug ist schliesslich Torhüter Simon Rytz. Der Berner war in den letzten Jahren bei Ajoie stets einer der besten Goalies der NLB. Nun erhält der 27-Jährige seine erste Chance in der NLA. Da Stammgoalie Cristobal Huet in den ersten sieben Spielen noch nicht spielberechtigt ist, wird Rytz zu Beginn der Saison gleich gefordert sein. Der Bruder des ehemaligen Gottéron-Verteidigers Philipp Rytz ist für einen Torhüter eher kleingewachsen, dafür umso schneller auf den Beinen. Die Leistungen in den Testspielen lassen jedenfalls auf einen sicheren Rückhalt schliessen.

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