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Zwei Freiburger fordern die Gäste

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Autor: Michel Spicher

Den Sieg am Südwestschweizerischen Schwingfest machten wie erwartet die starken Gäste, darunter sechs Eidgenossen, unter sich aus. Nach sechs Gängen befanden sich unter den besten zehn Schwingern acht Gäste, einzig die beiden Sensler Stefan Zbinden und Michael Nydegger vermochten mit den Favoriten mitzuhalten und sich in den Top 10 zu klassieren. Zbinden war einmal mehr bester Westschweizer und landete auf dem zweiten Schlussrang (2b), Klubkollege Nydegger klassierte sich als Dritter (3a).

Den Sieg in Savigny sicherte sich Florian Gnägi, der im Schlussgang Michael Gschwind nach 10:20 Minuten mit Übersprung mit Kreuzgriff bezwang. Trotz der Niederlage reichte es Geschwind zu Rang 1b. Ueli Banz brachte es ebenfalls auf 58.25 Punkte und klassierte sich auf Rang 1c.

Schwierige Einteilung für Nydegger

Nach ihren beeindruckenden Vorstellungen in den letzten Wochen durften Stefan Zbinden und Michael Nydegger im Waadtland zu den Kranzfavoriten gezählt werden. Es verwunderte deswegen wenig, dass ihnen starke Konkurrenten zugeteilt wurden. Schon im ersten Gang bekam es Nydegger mit Eidgenosse Beat Clopath (NOS) zu tun, im vierten Gang wartete mit Benno Studer (ISV) der Tagessieger des Innerschweizer Schwingfests auf den Oberschroter. «Manchmal hat man bei der Einteilung das Glück auf seiner Seite, manchmal weniger», so Nydegger. «Es war aber zu erwarten, dass ich auf zwei starke Gäste treffen würde.»

Gegen Clopath und Studer wollte Nydegger in erster Linie nicht verlieren – was ihm mit zwei Gestellten auch gelang. Gegen Alexandre Cotting, Marc Guisolan, Thomas Sonnay und Stéphane Häenni holte er sich die erwarteten Pflichtsiege. Platz drei und der fünfte Kranzgewinn der Saison waren der verdiente Lohn für den 25-Jährigen. «Mit meiner Klassierung bin ich zufrieden. Es gibt aber noch einige Details, die ich hätte besser machen können und die ich in den nächsten Trainings werde anschauen müssen», so Michael Nydegger.

Zbinden verpasst Schlussgang

Wie Nydegger traf auch Stefan Zbinden beim Teilverbandsfest auf Benno Studer, allerdings schon im ersten Gang. Und wie sein Klubkollege kam auch Zbinden gegen den Luzerner nicht über einen Gestellten hinaus. Mit drei 10-Punkte-Siegen in Serie meldete sich der Gifferser aber wieder eindrücklich zurück, und vieles deutete vor dem fünften Gang auf ein Schlussduell zwischen Florian Gnägi und Stefan Zbinden hin.

Doch mit dem Finale vor Augen verlor der Sensler seinen fünften Kampf etwas überraschend gegen Michael Geschwind (NWS), den momentan wohl stärksten Schwinger ohne eidgenössischen Kranz. Während dem Baselbieter ein Gestellter zum Erreichen des Schlussgangs bereits gereicht hätte, musste Zbinden gewinnen. Entsprechend defensiv agierte Geschwind. «Als ich in der letzten Minute aufgemacht und alles riskiert habe, hat er mich eiskalt ausgekontert», trauerte der Sensler mit den (Schwinger-)Traummassen (115 kg, 188 cm) seiner verpassten Chance nach.

Sieben Freiburger Kränze

Joël Niederberger (Sense) unterstrich seine gute Form und holte eine Woche nach dem Walliser Kantonalen erneut einen Kranz. Auch Stefan Tschachtli (Kerzers), Michael Pellet (Sense), William Häni (Freiburg) und Cédric Brasey (Estavayer-le-Lac) glänzten mit einem Kranzgewinn.

Zbinden: Zittern um Weissenstein

Am kommenden Sonntag werden die besten Freiburger Schwinger beim Bergkranzfest auf dem Weissenstein zu Gast sein. Ob Stefan Zbinden in Solothurn allerdings in die Zwilchhosen steigen kann, steht noch in den Sternen. Beim Südwestschweizerischen Schwingfest hat sich der Gifferser am Finger verletzt. «Es ist im ersten Gang gegen Benno Studer passiert. Plötzlich spürte ich einen Schmerz und konnte danach kaum noch zugreifen. Der Finger ist noch immer stark geschwollen, und ich werde ihn heute richtig untersuchen lassen. Ich bin aber zuversichtlich für Sonntag.»ms

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