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Zwei Grossräte hinterfragen Arbeit der ORS

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Schon viele Jahre hat der Kanton Freiburg die Betreuung von Flüchtlingen dem Unternehmen ORS Service AG in Auftrag gegeben. Der Hauptsitz dieser Aktiengesellschaft befindet sich in Zürich. Nebst der Schweiz ist ORS auch in Deutschland und Österreich tätig.

Der Kanton Freiburg habe 2016 total 36,6 Millionen Franken an die Firma ORS überwiesen, halten die Grossräte Xavier Ganioz (SP, Freiburg) und Marc-Antoine Gamba (CVP, Freiburg) in einem Postulat fest. Aus diesem Grund habe der Staat auch ein Anrecht, über die korrekte Verwendung dieser Gelder zu wachen. Ganioz und Gamba fordern, dass die Abrechnung der Firma jährlich dem Staat vorzulegen sei. Wie die beiden Grossräte schreiben, betrage der Umsatz der Firma ORS 85 Millionen Franken im Jahr. Es sei aber nicht ersichtlich, ob das Unternehmen daraus einen Gewinn erzielt.

Im Postulat gehen die Grossräte davon aus, dass ORS profitabel sei. Gleichzeitig leisten zahlreiche Freiburgerinnen und Freiburger im Flüchtlingswesen Freiwilligenarbeit. Auch zahlreiche Staatsangestellte würden im Asylbereich wichtige Aufgaben wahrnehmen, beispielsweise vom Jugend- oder vom Sozialamt.

Gemäss dem Postulat würden im Kanton Freiburg nicht nur immer neue Flüchtlingsunterkünfte eröffnet. Neu sei auch, dass viele unbegleitete Jugendliche unter den Flüchtlingen seien.

Dass jemand auf dem Rücken dieser Personen in Not Geld verdiene, sei fragwürdig. Ganioz und Gamba fordern deshalb Transparenz rund um das finanzielle Engagement des Kantons gegenüber ORS und über allfällige Gewinne der Firma. Auch solle der Staatsrat prüfen, das Mandat einer nicht gewinnorientierten Organisation zu übertragen.

uh

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