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Zwillinge erzielen beste Abschlüsse am Kollegium Sankt Michael

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Autor: URS HAENNI

freiburg Mit der Durchschnittsnote von 5,64 hat die Maturandin Carole Michel am Kollegium St. Michael brillant abgeschlossen und verdientermassen einen Preis für die beste Note ihrer welschen Klasse erreicht. Für den besten Notendurchschnitt am ganzen Kollegium reichte es ihr dennoch nicht. Übertroffen wurde sie von einem Mitschüler aus einer Parallelklasse mit dem Schnitt von 5,79: Zwillingsbruder Matthieu Michel.

Doch die beiden Zwillinge waren nicht die einzigen, die sich bei der Schlussfeier des Kollegiums St. Michael gestern morgen im Forum Freiburg freuen konnten. Von insgesamt 305 Kandidaten und Kandidatinnen konnten 292 ihr Zeugnis für die bestandene Matura entgegennehmen.

Den Prüfungen der letzten Wochen hatten sich 153 französischsprachige und 152 deutschsprachige Studenten gestellt. Der Notendurchschnitt betrug 4,62 bei der französischsprachigen und 4,7 bei der deutschsprachigen Abteilung. 55 Maturanden schlossen mit einer Note von 5 oder besser ab.

Fehler einst und heute

Ein Wechselbad der Gefühle hatte in den letzten Tagen jener Student erlebt, dem aufgrund eines Informatikfehlers mitgeteilt worden war, er sei durchgefallen. Umso mehr kamen ihm die Freudentränen, als der Fehler aufgeklärt war.

Doch Fehler sind nicht eine Eigenheit des Informatikzeitalters. Wie der gestrige Gastredner, Herzchirurg Thierry Carrel, erwähnte, hatte er 1978 bei seinem Maturazeugnis vom Kollegium St. Michael eine 6 in Zeichnen erhalten. Dies obwohl er keinen geraden Strich habe zeichnen können und er gar nicht Zeichnen, sondern Musik belegt hatte. Der Fehler wurde nie korrigiert.

Carrel ist aber ein Paradebeispiel, wie weit es Studenten des Kollegiums St. Michael immer wieder bringen. Auf Fotos sahen die Teilnehmer der Schlussfeier, wie Carrel am Kollegium St. Michael bei der Dissektion eines Frosches zum ersten Mal zu einem Skalpell gegriffen hatte. Später hat er mehr als 10000 erfolgreiche Herzoperationen durchgeführt. Vor nicht allzu langer Zeit gar bei einem Abwart des Kollegiums St. Michael.

Rektor Matthias Wider griff in seiner Ansprache das Herz als Organ des Lebendigen und des Humanen auf. Er sagte, er wünsche sich, dass die Maturanden während der Zeit an seinem Kollegium nicht nur den Verstand, sondern auch die Logik des Herzens hätten entwickeln können. Dies ist offenbar gelungen. Eine Schülerin sagte: «Ich habe hier gelernt, warum ich lerne.»

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