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Nordweg bleibt bis Schulbeginn gesperrt

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«Wichtig ist, dass wir eine dauerhafte Lösung finden», hatte Stadtingenieur Fabien Noël vor zwei Monaten den FN gesagt; dies im Hinblick auf den instabilen Boden beim Nordweg in Freiburg. Eine solche scheint nun gefunden zu sein: Auf dem Nordweg neben den Bahngleisen, wo das erste Teilstück der Langsamverkehrsachse Transagglo entsteht, verankern Arbeiter zurzeit Mikropfähle. Diese sollen den Boden stabilisieren.

Neue Lösung

Ursprünglich sei auf der ganzen Höhe eine erdbewehrte Stützmauer geplant gewesen, erzählt Fabien Noël auf Anfrage. Da sich aber der Boden als noch schlechter als erwartet erwiesen habe, sei er in Absprache mit Geologen und weiteren Fachleuten von diesem Vorhaben abgekommen. Die neue Lösung sieht einen breiteren Abhang vor. Durch die zusätzliche Erde entstehe ein grösserer Druck.

Mit senkrechten Mikropfählen und einer Betonplatte wird der Boden zusätzlich fixiert und das Abrutschen des Terrains verhindert.

«Momentan verankern wir zwei bis drei Mikropfähle pro Tag. Ende der nächsten Woche sollte die kritische Phase abgeschlossen sein», sagt Noël und fügt an: «Wir haben alles im Griff.»

Erst oberhalb der Betonmauer soll schliesslich die erdbewehrte Stützmauer zu stehen kommen; auf dieser wird der Fussgänger- und Veloweg gebaut.«Sind alle Arbeiten abgeschlossen, wird das Gelände viel sicherer sein als je zuvor», betont der Stadtingenieur.

200 000 Franken teurer

Diese Sicherheit hat aber auch ihren Preis. Durch den Strategiewechsel haben sich die Arbeiten verzögert; statt im Juni wird der Weg erst bei Schulbeginn wieder begehbar sein. Auch der Kasernenweg, welcher das zweite Teilstück der Transagglo bildet, bleibe voraussichtlich bis zu diesem Zeitpunkt geschlossen, so Fabien Noël.

Neben dem zeitlichen Mehraufwand sind Mehrkosten von rund zehn Prozent zu verzeichnen. Statt der ursprünglich vorgesehenen 2,5 Millionen Franken wird der Radweg nun wohl 2,7 Millionen Franken kosten.

«Betrachtet man nur die Transagglo, mag das als viel erscheinen», räumt Noël ein. Die Transagglo gehöre jedoch zu den Begleitmassnahmen zur Poyabrücke.

Diese umfassen unter anderem die Arbeiten auf der General-Guisan-Allee, der Joseph-Piller-Strasse, der Neustadt- und der Murtengasse sowie der Kreuzung Jurastrasse/St.-Theresia-Strasse. Für diese Arbeiten hat der Generalrat einen Kredit von 5,7 Millionen Franken gesprochen. «An einigen Orten hatten wir Mehrkosten, an anderen konnten wir sparen», so Noël. Bei diesem Gesamtbetrag machten die Mehrkosten deshalb nur rund ein Prozent aus.

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