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Erster Versuch mit dem Sturmgewehr am Tag des offenen Schiessstands

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Für jene, die schon immer einmal ein grosses Arsenal an Waffen ausprobieren wollten, bot sich am Samstag eine besondere Möglichkeit: Der Schiessstand Jägerstein in Galmiz hatte Tag der offenen Tür.

Zur Mittagszeit herrscht bei der Schützenstube Jägerstein in Galmiz eine trügerische Ruhe: Es gibt zu essen. Pünktlich nach der Mittagsruhe um halb zwei leert sich die Gaststube im unteren Teil des Schiessstands. «Achtung, gleich wird geschossen, Pamir anlegen!», ertönt es vor dem Eingang des 300-Meter-Geländes. Nach dem Eintritt bleibt es noch ruhig. Auf einem der Plätze hat sich jedoch bereits ein Schütze mit einem Karabiner hingelegt, der die 300 Meter weit entfernte Zielscheibe am anderen Ende der Lichtung visiert. Plötzlich macht es bum. Ein leichtes Aufzucken lässt sich als Neuling auch in der Rolle des Zuschauers nicht vermeiden. Der Karabiner 31 – 31 für Jahrgang 1931 – ist eine ehemalige Armeewaffe und das grösste Kaliber, das hier in Galmiz geschossen wird. Wobei grosses Kaliber auch grosser Lärm bedeutet.

Heute öffnet der Schiessstand Jägerstein seine Türen für jene, die sich mal am Schiessen versuchen wollen. Im Rahmen des Tags der offenen Schützenhäuser zum 200-jährigen Jubiläum des Schweizer Schiesssportverbands präsentieren schweizweit rund 500 Schützenvereine ihr Hobby. Neben der Schützengesellschaft Galmiz residieren beim Jägerstein auch die Pistolenschützen aus Kerzers und Murten sowie die Sportschützen Murten. Während das Sturmgewehr 90 sowie alle seine Vorgänger bis ins Jahr 1911 auf den langen Bahnen verwendet werden, üben die Sport- und Pistolenschütze auf 50 und 25 Metern. Die Besucherinnen und Besucher haben also die Qual der Wahl aus einem breiten Sortiment an Waffen.

Die Zielscheiben wirken klein in 300 Meter Entfernung.
Bild: Omid Bahrampour

Vorbereitung zum Schuss

Für den ersten Versuch ist heute das Sturmgewehr 90 an der Reihe. Der Karabiner ist für den Einstieg etwas zu viel. Schützenmeister Daniel Herren nimmt die Waffe zur Hand und fragt, ob ausserhalb des Militärs schon Erfahrung im Schiessen vorhanden ist. Da sich vor ihm ein Zivildienstler zu erkennen gibt, weiss Herren nun, dass seine Instruktionen etwas ausführlicher sein müssen. Der erste Schritt ist das «Abspitzen». Eine Nachfrage bestätigt, dass damit das Laden des Magazins gemeint ist. Nachdem der Zivi die Öffnung gefunden hat, drückt er eine Patrone nach der anderen hinein.

Jetzt geht es an die Bahn und zu den ersten Trockenübungen. Herren stellt das Visier und das Zweibein ein. «Wenn man am Boden liegt, sollte es möglichst bequem sein», erklärt er. Eine gewisse Verkrampftheit lässt sich beim ersten Mal allerdings nicht vermeiden. Nun wird an der ungesicherten und ungeladenen Waffe geübt: Es geht darum, ein Gefühl für den Druckpunkt des Abzugs zu bekommen und die winzig wirkende Zielscheibe in 300 Metern Entfernung zu visieren.

Zielen, Luft anhalten, abdrücken

Sobald man sich bereit fühlt, fordert Herren dazu auf, das Magazin anzubringen. Nach der Betätigung eines Hebels ist ein lautes «Klick» zu hören. «Die Waffe ist geladen», sagt der Schützenmeister. Der letzte Schritt ist nun das Entsichern an einem kleinen Knopf an der Seite. Ein letztes Mal wird danach das Visier feinjustiert und der Finger gleitet langsam zum Abzug. Am Druckpunkt angelangt, folgt ein abschliessendes Durchatmen und danach Luftanhalten. Nach der Betätigung des Abzugs löst sich laut knallend der Schuss, während die Waffe sanfter als erwartet gegen die Schulter schlägt. Beim Blick auf die Scheibe das Fazit: keine Zehn, aber getroffen.

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