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Aula ist aus Armani-Projekt verschwunden

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Das Modelabel Armani steht für Haute-Couture-Kollektionen und Accessoires im obersten Preissegment, die sich nur eine exklusive Kundschaft leisten kann. Das gleichnamige Bauprojekt für die Überstorfer Gemeindeliegenschaften hat zwar keine Verbindung zur Marke Armani, der Preis war vielen Überstorfern mit 7,7 Millionen Franken für eine neue Aula, eine neue Turnhalle und Anpassungen im Schulhaus aber ebenfalls zu hoch. Als der Gemeinderat das Projekt im November 2014 an einem Informationsabend zur Diskussion stellte, zielten fast sämtliche Voten aus der Bevölkerung dahin, dass sich Überstorf dies nicht leisten könne (die FN berichteten).

Wie aus der aktuellenGemeindeversammlungsbot-schaft hervorgeht, hat der Gemeinderat das Projekt überarbeitet und die neue Aula herausgenommen. «Es war nie die Idee, das Siegerprojekt aus dem Architekturwettbewerb tel quel zu übernehmen», sagt die Gemeindepräsidentin Christine Bulliard-Marbach. Es sei ein visionäres Projekt gewesen, das der Gemeinderat nun redimensioniert habe. «Es ist eine gute Lösung, die trotz unserer schwierigen Finanzlage vertretbar ist», so Bulliard. Der Gemeinderat legt der Bevölkerung am 16. September ein Projekt vor, das die alte Turnhalle durch eine neue ersetzen soll. Zudem sind die Umgestaltung des Pausenbereichs des Schulhauses sowie eine Vorfahrt für die Schulbusse vorgesehen. Die Kosten betragen insgesamt gut 4,7 Millionen Franken.

Komitee ist erfreut

«Die Aula ist weg, das ist sehr erfreulich, denn das war eines unserer Hauptanliegen», sagt Bruno Riedo, Sprecher des unabhängigen Überstorfer Bürgerkomitees, das aus einer Kerngruppe von zehn Personen besteht und gemäss Riedo rund 40 Sympathisanten zählt. Das Komitee setzte sich für eine Light-Variante ein und forderte vom Gemeinderat ein Projekt im Bereich von 4 bis 4,5 Millionen Franken. Was dem Komitee an Informationen aber noch fehle, seien die Kosten einer sogenannten Pinselsanierung der alten Turnhalle. Riedo hofft, dass diese am Informationsabend vom kommenden Donnerstag aufgezeigt werden. «Wir möchten wissen, wie teuer das geworden wäre.» Danach werde sich das Komitee beraten und entscheiden, wie es zur überarbeiteten Vorlage stehe, die am 16. September zur Abstimmung kommt. «Schliesslich ist es an der Stimmbevölkerung, zu entscheiden, ob sie 4,7 Millionen Franken für eine neue Halle ausgeben will», so Riedo.

Die Frage «Wollen wir uns das leisten?» stellt auch der Gemeinderat in seiner Botschaft. Er argumentiert, dass es sich bei dieser Investition um ein Generationenprojekt handle, das für zukünftige Erweiterungen viele Möglichkeiten offenlasse. «Zuwarten verbessert die Situation nicht. Der finanzielle Spielraum der Gemeinde wird sich auch in den nächsten fünf bis zehn Jahren nicht wesentlich verbessern», schreibt die Exekutive.

Alte Turnhalle,Überstorf. Do., 3. September, 19.30 Uhr. Informationsabend.

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