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SP Sense kritisiert Schumacher AG

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Nach einem Bericht der FN von gestern Donnerstag hat die Buchbinderei Schumacher AG in Schmitten am selben Tag mitgeteilt, dass sie zurzeit keine Details zum «laufenden Projekt» bekannt gebe. «Wie zwischen den Beteiligten bereits zu Beginn vereinbart, werden keine Details kommuniziert, um den laufenden Prozess nicht zu gefährden», heisst es in der Medienmitteilung, welche die FN gestern kurz nach Mittag erreichte.

Raoul Philipona, Verwaltungsratspräsident der Buchbinderei Schumacher AG in Schmitten, hatte am Mittwoch in Aussicht gestellt, am Donnerstag per Communiqué über die seit Tagen laufenden Verhandlungen mit Gewerkschaften und Personalkommission zu informieren. Dies habe sich nun durch die Medienberichterstattung erübrigt, da dem Geschriebenen nichts Weiteres beizufügen sei, liess er gestern verlauten. Er werde jedoch im Verlauf der nächsten Woche, sobald alle Einzelheiten bekannt seien, persönlich zur Beantwortung entsprechender Fragen zur Verfügung stehen, heisst es in der Medienmitteilung der Schumacher AG weiter.

Gewerkschaften warten ab

Die involvierten Gewerkschaften Syndicom und Syna warten darauf, zu erfahren, wie es mit dem Massnahmenpaket weitergeht, das im Laufe der Verhandlungen mit der Geschäftsleitung und der Personalkommission geschnürt wurde. «Ich kann der Mitteilung der Schumacher AG momentan nichts hinzufügen», sagte Syna-Regionalsekretärin Kathrin Ackermann auf Anfrage der FN. Wenn sie bis nächste Woche nichts höre, nehme sie mit der Firma Kontakt auf. «Wir müssen wissen, wo das Massnahmenpaket steht, weil wir eine Verpflichtung gegenüber unseren Mitgliedern haben», so Kathrin Ackermann.

Auf dem Latrinenweg

 Der Schmittner Ammann André Burger zeigte sich auf Anfrage überrascht über die Informationen zur Schumacher AG. Er habe vergangene Woche auf dem Latrinenweg erfahren, «dass etwas im Busch» sei. Offiziell sei er aber nicht darüber informiert worden.

Wie die FN gestern berichteten, soll zur Überbrückung des derzeitigen Liquiditätsengpasses bei der Buchbinderei das Personal einen wesentlichen Beitrag leisten. Es geht unter anderem um den Verzicht auf den 13. Monatslohn für das Jahr 2014.

SP fordert Transparenz

Mittlerweile hat sich die SP Sense mit einer Mitteilung zur Entwicklung bei der Schumacher AG an die Medien gewandt. Sie erwarte von der Firmenleitung, dass diese alle Massnahmen treffe, um die Interessen des Personals und der «gefährdeten Arbeitsplätze» zu wahren. Dies seien die Sicherung der Löhne und Transparenz in der Kommunikation, hält die SP Sense fest. Nach Informationen der Bezirkspartei sieht die erzielte Einigung mit den Gewerkschaften vor, dass der nun zurückgehaltene 13. Monatslohn für 2014 erst auf den 31. Dezember 2017 nachbezahlt wird. Und dies auch nur dann, wenn es «der Geschäftsgang erlaubt». Die SP Sense befürchtet nun, dass das Personal auf diese Weise den Anspruch auf diese Lohnleistung im schlimmsten Fall definitiv verlieren könnte. Es sei «schlichtweg unglaubwürdig, wenn der Verzicht auf ei- nen Monatslohn als wirksame Massnahme bezeichnet wird, die Rückzahlung auf drei Jahre hinaus hingegen infrage gestellt bleibt», so die SP Sense.

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