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106:52-Sieg: Diesmal machte Olympic mit Monthey kurzen Prozess

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Nur mit neun Punkten Differenz hatte Olympic Spiel 1 der Viertelfinalserie gegen Monthey gewonnen. Davon angestachelt, demütigten die Freiburger ihren Gegner am Dienstag und legten mit einem 106:52-Sieg nach.

«Heute haben wir gezeigt, wer wir sind», sagte Petar Aleksic nach dem diskussionslosen Sieg und der 2:0-Führung in der Best-of-5-Serie. «Wir hatten das Spiel unter Kontrolle, das Team präsentierte sich als Einheit.» Die fehlende Geschlossenheit hatte der Olympic-Trainer zuletzt noch kritisiert. Besonders angetan war Aleksic von Yuri Solca und Paul Gravet, die stark aufspielten. «Deshalb rotiere ich immer mit zehn Spielern, während es bei den anderen Teams oft nur sechs Spieler sind. Ich entwickle diese jungen Spieler nicht umsonst.» Einen Wermutstropfen gab es für die Freiburger dennoch: Spielmacher Kwamain Mitchell verletzte sich im Schlussviertel an einem Finger. Sein Einsatz am Samstag in Spiel 3 im Wallis ist unsicher.

Dixson diesmal kein Faktor

Am Samstag hatte Olympic Spiel 1 der Serie standesgemäss gewonnen. Nicht allerdings in gewohnter Manier, was Aleksic gar nicht goutierte. Zu wenig involviert sei ein Teil seiner Spieler gewesen, monierte der fordernde Olympic-Trainer. Auch am Dienstagabend war Aleksic schon früh auf hundert, obwohl der Start seiner Equipe durchaus gefällig war. Mit 15:5 führten die Freiburger nach sechs Spielminuten. Zu diesem Zeitpunkt hatte allerdings Milos Jankovic aufgrund ein, zwei unglücklicher Aktionen den Zorn seines Trainers bereits auf sich gezogen und wurde alsbald zwischenzeitlich auf die Bank verbannt. Bis Ende des ersten Viertels beruhigten sich die Gemüter dann. Aleksic hatte auch wenig Grund, um sich weiter zu ärgern. Mit 21:7 lagen die Hausherren vorne und hatten das Geschehen und Dikembe Dixson unter Kontrolle. Der Amerikaner, der am Samstag satte 39 Punkte markieren konnte, sah kein Land und musste sich im Startviertel mit einem einzigen Korb begnügen (total sieben). Und weil auch Monthey-Playmaker Jacori Payne ohne Punkte geblieben war, entsprach das Resultat vollauf den gezeigten Leistungen.

40-Punkte-Differenz nach 18 Minuten

Eine miserable Trefferquote von 19 Prozent verzeichneten die Walliser in den ersten zehn Minuten. Damit ist im Basketball kein Blumentopf zu gewinnen. Auf der anderen Seite erarbeitete sich Olympic dank seinem schnellen Spiel immer wieder einfache Körbe. Mit einem 12:2-Teilresultat zum 33:9 in den ersten zwei Minuten des zweiten Viertels gab das Heimteam den Tarif gleich wieder durch. Nach 15 Minuten stand es bereits 44:11, Monthey wusste nicht, wie ihm geschah. Wie von Arnaud Cotture nach dem ersten Duell angekündigt, liess Olympic dem Duo Payne/Dixson diesmal praktisch keinen Raum, um sich zu entfalten. Die Verunsicherung im Team von Monthey war maximal. Zwei Minuten vor der Pause betrug das Polster von Olympic sage und schreibe 40 Punkte. Nur für einen war das offensichtlich nicht gut genug: Aleksic konnte sich bei den sehr seltenen, verunglückten Spielzügen noch immer ein bisschen echauffieren…

Status quo nach der Pause

Mit dem Pausenstand von 57:19 war das Spiel selbstredend schon gelaufen. Dass Olympic-Captain Boris Mbala in dieser einseitigen Partie nicht mittun konnte, nachdem er am Montag beim Training hart mit dem Rücken auf das Parkett aufgeprallt war, spielte aufgrund der Tiefe des Freiburger Kaders keine Rolle. Monthey liess sich phasenweise vorführen und wurde nicht nur bei den Rebounds dominiert. Offen war nur noch, inwieweit die Gastgeber in der zweiten Hälfte nachlassen würden oder ob die Walliser zu einer signifikanten Reaktion fähig sein würden. Weil weder das eine noch das andere wirklich eintraf, änderte sich an der Physiognomie des Spiels wenig. Die Luft war draussen, und so manch einer in der Halle hätte sich wohl eine spannendere Konfrontation gewünscht – auch wenn die Freiburger Spieler mit spektakulären Moves für ein paar Highlights bemüht waren.

Cotture macht die Hundert voll

Monthey hatte sich inzwischen komplett aufgegeben und büsste wohl dafür, dass es gewagt hatte, Olympic im ersten Spiel bei der ehrenvollen 74:83-Niederlage herauszufordern. Diesmal lag es vor dem Schlussviertel bereits mit 35:85 im Hintertreffen und war auf dem Weg, einer der schmachvollsten Pleiten der Playoff-Geschichte zu kassieren. In den letzten zehn Minuten plätscherte das Spiel zwangsläufig nur noch so dahin. Zwei Minuten vor dem Ende machte Cotture die Hundert voll. Monthey musste die Heimreise geteert und gefedert antreten. Am Samstag findet im Wallis Spiel 3 der Viertelfinalserie statt. Dann dürfte es für das Team von Patrick Pembele darum gehen, sich möglichst ehrenvoll von seinen Zuschauern zu verabschieden. Angesichts der Leistungen vom Dienstag ist wahrlich nicht vorstellbar, wie sich der Aussenseiter noch ein zweites Heimspiel in diesen Playoffs (Spiel 4 würde wiederum in Monthey ausgetragen) erarbeiten sollte.

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