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16 Millionen Franken Gewinn für Villars-sur-Glâne

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Die Gemeinde Villars-sur-Glâne hat einen unerwarteten und erfreulichen Gewinn erzielt. Die Jahresrechnung wurde einstimmig genehmigt. Das Personalreglement der Gemeinde gab zu reden.

Die Gemeinde Villars-sur-Glâne hat schon wieder mehr eingenommen als ausgegeben. Die Generalrätinnen und Generalräte bezeichneten das Jahresergebnis als «eine unerwartete Überraschung», als «tolles Resultat» oder «erfreuliches Ergebnis». Im Jahr 2023 belief sich der Gewinn der Gemeinde auf fast 16 Millionen Franken bei einem Gesamtaufwand von rund 79 Millionen Franken. Budgetiert waren ein Gewinn von rund 815’000 Franken und Ausgaben von 83 Millionen Franken.

Im Vergleich dazu: Die Jahresrechnung 2022 hatte bei Ausgaben von rund 77,5 Millionen Franken ein Plus von sechs Millionen Franken ausgewiesen. Das überaus positive Resultat sei auf verschiedene Gründe zurückzuführen, fasste der zuständige Gemeinderat Olivier Carrel (FDP) an der Generalratssitzung vom Dienstagabend zusammen. 

Hohe Steuereinnahmen

«Es ist ein unerwarteter Gewinn», unterstrich er. Der Gemeinderat sei zufrieden, bleibe jedoch vorsichtig. Das gute Ergebnis sei auf Kosteneinsparungen von fast vier Millionen Franken und einem Mehrertrag von fast elf Millionen Franken im Vergleich zum Budget zurückzuführen. So habe die Gemeinde vor allem in den Bereichen Administration, soziale Vorsorge sowie Umwelt und Raumplanung weniger ausgegeben als budgetiert.

Der Ertrag aus den Steuern der juristischen Personen trug auch in diesem Jahr wesentlich zum Gewinn bei. Rund 27 Millionen Franken nahm die Gemeinde hier ein. Das sind sechs Millionen mehr als budgetiert. «Voilà die Überraschung. Das ist der Hauptpunkt dieser Rechnung.»

Die Steuereinnahmen der juristischen Personen bleiben für die Gemeinde Villars-sur-Glâne weiterhin von grosser Bedeutung und zeigen ihre Abhängigkeit von diesen. Auch bei den Steuereinnahmen der natürlichen Personen nahm die Gemeinde übrigens über drei Millionen Franken mehr ein als budgetiert. 

Die Bruttoinvestitionen für das Jahr 2023 beliefen sich auf sieben Millionen Franken. Die Nettoverschuldung konnte auf 42 Millionen Franken gesenkt werden, was einer Verringerung um 12 Millionen Franken gegenüber dem Jahr 2022 entspricht.

«Ein Ausnahmejahr»

Nicht nur der Gemeinderat, sondern auch der Generalrat freute sich über das positive Ergebnis der Jahresrechnung 2023. «Der Gewinn ist eine angenehme Überraschung», kommentierte Christoph Aegerter (Die Mitte). Die Mitte-Partei unterstütze die vorsichtige Budgetierung des Gemeinderates. Valérie Ugolini von der SP sagte, dass die Gemeinde finanziell gut dastehe. Sie meinte, dass der Gewinn für die Bedürfnisse der Gemeinde verwendet werden sollte. Der Präsident der Finanzkommission, Michael Zaugg (SP), betonte: «Steuereinnahmen in dieser Höhe konnten nicht vorhergesagt werden. Das Jahr 2023 kann daher als Ausnahmejahr betrachtet werden; es ist nicht zu erwarten, dass in den Folgejahren identische Beträge generiert werden.» Die Finanzkommission war ausserdem der Ansicht, dass die Gemeinde in den kommenden Jahren realistisch bleiben sollte. «Und dass dieses Ergebnis die Strenge, mit der die Finanzen verwaltet werden, nicht schmälern darf.» 

Die Jahresrechnung wurde von den Anwesenden ohne Gegenstimme angenommen.  

Viel geredet, wenig erreicht

Zu diskutieren gab die Botschaft zum Personalreglement der Gemeinde. Der Gemeinderat hatte es vorgelegt, weil es auf den neuesten Stand gebracht werden sollte. Véronique Polito Schmidt von der SP wollte aber noch weitere Änderungen einbringen. Der Gemeinderat solle das Reglement nochmals überarbeiten, da einige Bemerkungen nicht mehr den heutigen Standards entsprechen würden, insbesondere in Bezug auf den Schutz der Gesundheit und die Gleichstellung der Geschlechter. Sie stellte den Antrag, die Botschaft zurückzuweisen. Das rechte Lager sprach sich für das Personalreglement aus. Aus der FDP-GLP-Fraktion war von Lucie Monney (FDP) zu hören: «Die Linke und die Rechte müssen Kompromisse eingehen.» Den Antrag der SP hat das Stadtparlament schliesslich klar abgelehnt.

Mit den Abstimmungen waren die Generalräte an diesem Abend jedoch noch nicht durch. Den Antrag der FDP, über das Reglement en bloc abzustimmen, haben sie ebenfalls abgelehnt. Angenommen haben sie hingegen die Forderung der SP, jeden Artikel des Personalreglements einzeln durchzugehen, zu diskutieren und bei Änderungsvorschlägen darüber abzustimmen.

Und so geschah es dann auch: 35 von über 100 Artikeln des Personalreglements haben die Mitglieder des Generalrats an diesem Dienstagabend durchgearbeitet. Es wurden nur wenige Anpassungen vorgenommen. Diese betrafen ausschliesslich Fragen der Terminologie.

Die restlichen Artikel und die weiteren Punkte auf der Traktandenliste werden an der kommenden Sitzung am 6. Juni besprochen. 

Neuer Präsident und Vizepräsidentin

An der Generalratssitzung von Villars-sur-Glâne vom Mittwochabend wählten die Mitglieder zudem einen neuen Präsidenten. Adrian Etter von den Grünen wird für dieses Jahr diese Aufgabe übernehmen. Irene Bernhard (GLP) wurde zur Vizepräsidentin gewählt. km

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