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2.-Liga-Start: Ueberstorf gewinnt das Derby gegen Plaffeien klar

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Das mit Spannung erwartete Sensler Derby zum Saisonauftakt der 2. Liga endete am Sonntagnachmittag
mit einem klaren 5:1-Heimsieg für den FC Ueberstorf gegen ein in allen Belangen inferiores Plaffeien.

Spieler, Trainer und Fans, alle fieberten dem Saisonstart entgegen, und mit der Affiche Ueberstorf – Plaffeien stand eine Partie auf dem Programm, die eigentlich für Unterhaltung und Spannung sorgen sollte. Aber für ein gutes Spiel und Spannung braucht es auch immer zwei Mannschaften. Am Sonntag sahen die knapp 400 Zuschauer jedoch nur ein Team auf dem Platz – und das war das in allen Belangen klar überlegene Ueberstorf, bei dem Trainer Joël Durret damit in diesem Prestigevergleich ein erfolgreicher Einstand gelang. Was das Gästeteam insbesondere in der Abwehr zeigte, war nicht unbedingt 2.-Liga-würdig. Hätte Routinier Roger Wingeier nicht noch ein weiteres halbes Dutzend erstklassige Chancen des Siegers vereitelt, wären die Oberländer kaum um ein Stängeli herumgekommen.

Siffert, der Shootingstar

Jedes Spiel schreibt seine eigene Geschichte. Am Sonntag war es jene des erst knapp 20-jährigen Doppeltorschützen Dario Siffert, der erstmals 2.-Liga-Luft schnupperte und vor dem gegnerischen Tor auftrat wie ein alter Routinier. Er schoss nicht nur das Tor zum 2:1 in der 23. Minute, sondern doppelte kurz nach der Pause noch zum 3:1 nach, was den Oberländern endgültig den letzten Wind aus den Segeln nahm. Überhaupt stellten die Blauweissen in diesem Match ein gutes Offensivteam: Torchancen hatte die technisch und taktisch klar bessere Mannschaft praktisch im Minutentakt. Wie stark die Mannschaft allerdings defensiv ist, wird man wohl erstmals am nächsten Wochenende gegen Piamont sehen. Einzig beim Gegentor wirkte die Viererkette nicht ganz so gut organisiert, danach hatte der junge Keeper Flavio Jungo sogar Lust und Zeit mit ein paar riskanten Ausflügen auch mal einen Ball zu berühren. Einen gelungenen Einstand in Ueberstorf gab auch Maic Aegerter, der die zuletzt entstandenen Lücken von Kevin Portmann und Marco Fasel in der nahen Zukunft durchaus ausfüllen könnte.

Abwehrverhalten macht Angst

Wenn man einem Gegner in einem Spiel mehr als ein Dutzend Torchancen zugestehen muss, dann stimmt sicher etwas im Defensivsystem eines 2.-Liga-Teams nicht ganz. Das katastrophale Abwehrverhalten seiner Mannschaft wird Trainer Markus Grossrieder neben der klaren Startniederlage zu denken geben. Erst als er Philippe Messerli in der Schlussphase für den überforderten Samuel Bächler aufs Feld brachte, kam so etwas wie Ruhe in das Defensivspiel des Gastes. Schwer zu beurteilen war auch die Leistung von Neuzuzug Fredy Piller, der gleich als Captain auflief. Sein Pass zum 1:0 von Cédric Rappo war Klasse. Danach lief das Spiel auch etwas an ihm vorbei, grosse Unterstützung kam jedoch keine von seinen neuen Teamkollegen, weder nach vorne noch nach hinten. Der einzige Plaffeien-Spieler, der nach diesen brutalen 90 Minuten mit seiner Leistung zufrieden sein konnte, was Hüter Roger Wingeier.


Der grosse Unterschied in diesem hart geführten, aber nie unfairen Match, war das Angriffsspiel, wo der letztjährige Zweite Ueberstorf um zumindest zwei Klassen besser war. Aber wie erwartet hat sich über die kurze Sommerpause das Kräfteverhältnis der zwei Sensler Teams wenig bis nicht verändert: Ueberstorf wird mit dieser Mannschaft auch in dieser Saison vorne mitspielen, auf der anderen Seite dürften die Oberländer auch diesmal vorweg um den Klassenerhalt kämpfen. Dem Offensivspiel der Gäste fehlte natürlich auch die Präsenz des angeschlagenen Yves Käser; die fehlende Durchschlagskraft aber nur an diesem Faktor festzumachen, wäre an der Wahrheit vorbeigeschaut.

Grossrieder: «Habe Vertrauen»

«Insgesamt bin ich natürlich mit dem Spiel meiner neuen Truppe zufrieden, ein klarer Auftaktsieg ist immer wichtig», sagte Ueberstorf-Trainer Joël Durret. «Zu Beginn des Spiels hatten wir hinten kurz kleine Abstimmungsprobleme, aber nach dem 3:1 hatte der Gegner uns nichts Gleichwertiges mehr entgegenzusetzen. Einzig die Chancenauswertung war heute nicht optimal; aber wenn man 5:1 gewinnt, wurmt dies nur wenig.» Und sein Gegenüber Michael Grossrieder erklärte: «Ich wusste, dass wir nicht der Favorit sind. Deshalb bin ich im Moment trotz der klaren Niederlage auch nicht riesig enttäuscht. Die Hälfte der fünf Tore waren Geschenke meiner Verteidigung. Die vielen Absenzen in der Vorbereitung haben sich eben heute auf dem Platz brutal gezeigt. Diese Niederlage macht mir keine Angst, ich habe Vertrauen in mein Team.»

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