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2:2 nach 2:0: Die Schweiz gibt gegen Rumänien die ersten Punkte ab

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Die Schweizer Fussball-Nationalmannschaft gibt im vierten Spiel der EM-Qualifikation die ersten Punkte ab. Zwei späte Gegentore gipfeln im Spitzenspiel gegen Rumänien in Luzern in einem 2:2.

Wie konnte das passieren? Bis zur 90. Minute sah alles nach einem klaren Sieg für die Schweiz aus, die über fast die gesamte Spieldauer dominiert hatte. Der Ballbesitz des Teams von Trainer Murat Yakin, der anfänglich sogar bei 80 Prozent lag, pendelte sich irgendwann bei 70 Prozent ein. Immer wieder fanden die Spieler die Schnittstellen in der Fünferabwehr der Rumänen. Besonders Captain Xhaka fiel wiederholt mit starken Zuspielen auf und markierte im Zentrum seine Präsenz. Auf der Seite überzeugten Shaqiri und Vargas mit ihrer Wendigkeit und Übersicht.

Und doch stand es am Schluss Unentschieden. Innert zwei Minuten liess sich die Verteidigung zweimal übertölpeln. Der in der 57. Minute eingewechselte Valentin Mihaila kam erst nach einer Flanke unbedrängt zum Abschluss, dann entwischte er seinem Bewacher nach einem Ball in die Tiefe.

Ein bisschen erinnerte es an das Spiel gegen Andorra vom Freitag. Nach der 2:0-Führung liess man erneut mehrere Chancen aus und wurde am Schluss bestraft. Während es in Andorra beim Anschlusstreffer blieb, kam es gegen Rumänien knüppeldick. Dass kurz vor Abpfiff der Abschluss von Uran Bislimi bloss an der Tor-Umrandung landete, war bezeichnend für die ganze Partie. Die fehlende Effizienz hat der Schweiz im Spitzenspiel der Gruppe I zwei Punkte gekostet.

Brillanter Amdouni

Davor hatte einmal mehr Zeki Amdouni geglänzt. In der 28. Minute löste er sich im richtigen Moment vom Gegenspieler und war für die Hereingabe von Ruben Vargas zur Stelle. 13 Minuten später profitierte er bei einem Konter von einem perfekt getimten Aussenristpass von Xherdan Shaqiri und schob den Ball zum zweiten Mal ein.

So zurückhaltend Amdouni abseits des Platzes jeweils wirkt, so auffällig ist er auf dem Rasen. Es waren seine Tore vier und fünf in seinem erst fünften Spiel fürs Nationalteam. Einzig in seinem ersten Einsatz, als er in der Nations League gegen Tschechien in der 79. Minute eingewechselt wurde, hatte er nicht getroffen. In vier Partien in Serie für die Schweiz zu treffen, gelang zuletzt Blaise N’Kufo vor 15 Jahren zum Auftakt der Qualifikation für die WM 2010.

In der 44. Minute hatte er sogar die Chance auf den Hattrick, doch sein Abschluss landete knapp neben dem Tor. Wie auch viele der Versuche seiner Mitspieler in der zweiten Halbzeit.

Zwei statt fünf Punkte Vorsprung

Und so blieb den Schweizer Fans, welche die Mannschaft zuvor schon minutenlang gefeiert hatte, ganz zum Schluss der Jubel im Hals stecken. Es hätte der erste Sieg gegen Rumänien seit 29 Jahren werden können – nein, werden müssen. Nun geht die Durststrecke noch etwas weiter und statt möglicher fünf sind es für die Schweiz weiter nur zwei Punkte Vorsprung auf den ersten Verfolger in der Gruppe.

Zum Rückspiel in Rumänien kommt es zum Abschluss der Qualifikation am 21. November. Davor bestreitet die Schweiz noch fünf Spiele, je zwei davon im September und Oktober.

Telegramm und Resultate:

Schweiz – Rumänien 2:2 (2:0)

Luzern. – 14’400 Zuschauer (ausverkauft). – SR Orsato (ITA). – Tore: 28. Amdouni (Vargas) 1:0. 41. Amdouni (Shaqiri) 2:0. 89. Mihaila (Morutan) 2:1. 92. Mihaila (Morutan) 2:2.

Schweiz: Sommer; Fernandes (91. Schär), Akanji, Elvedi, Rodriguez; Freuler, Zakaria (75. Sow), Xhaka; Shaqiri (90. Bislimi), Vargas (75. Steffen); Amdouni (59. Seferovic).

Rumänien: Moldovan; Manea, Nedelcearu, Burca, Dragusin, Sorescu (73. Olaru); Hagi (58. Mihaila), Screciu (84. Cicaldau), Stanciu, Coman (58. Morutan); Alibec (73. Puscas).

Bemerkungen: Schweiz ohne Cömert (überzählig), Embolo, Itten, Lotomba und Widmer (alle verletzt). Verwarnungen: 23. Fernandes. 26. Hagi. 40. Akanji. 45. Sorescu. 94. Morutan. 99. Steffen.

Die weiteren Resultate in der Gruppe I: Belarus – Kosovo 2:1 (0:0). Israel – Andorra 2:1 (1:0). – Nächstes Spiel der Schweiz am Samstag, 9. September, in Pristina gegen Kosovo (20.45 Uhr).

Rangliste: 1. Schweiz 4/10 (12:3). 2. Rumänien 4/8 (6:3). 3. Israel 4/7 (5:6). 4. Belarus 4/3 (4:10). 5. Kosovo 4/3 (3:4). 6. Andorra 4/1 (3:7).

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