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24-Stunden-Notfall: Kantonale Kampagne lanciert

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Die kantonale Volksinitiative für «bürgernahe öffentliche Notfallstationen, die rund um die Uhr geöffnet sind», ist validiert. Das Bürgerkomitee organisiert seine Kampagne. Es geht auch um Deutschfreiburg.

Die Initiantinnen und Initianten der im Juni eingereichten Volksinitiative haben am vergangenen Donnerstagabend in Bulle das weitere Vorgehen besprochen. Zur Erinnerung: Das Begehren möchte in der Kantonsverfassung verankern, dass um Freiburg, im Süden und im deutschsprachigen Teil des Kantons Notfallstationen rund um die Uhr besetzt sind.

Der Staatsrat hat im Juli 10’483 Unterschriften validiert und wird nächstens einen Abstimmungstext in den Grossen Rat bringen. «Falls dieser den Text unverändert dem Stimmvolk vorlegt, wird die Abstimmung in spätestens einem Jahr stattfinden», erklärte Marc Monney, Mitglied des Bürgerkomitees HFR. Es könne sein, dass der Grosse Rat einen Gegenentwurf erarbeite. «Aber wir ziehen die Initiative nicht zurück. Nur so können wir eine echte Debatte über das Freiburger Gesundheitswesen führen», sagte Monney.

Suche nach Geld

Aktuell sind die vorhandenen Mittel bescheiden. Die Kampagne hat ein Budget von 25’000 Franken, und der Vorstand sucht Unterstützungsgeld. Er sieht zum Beispiel Arbeitsgruppen vor, deren Mitglieder bezahlt werden sollen. Der Vorstand hat ein 8-Punkte-Argumentarium für einen 24-Stunden-Notfall entwickelt. Unter den Argumenten sind die zunehmenden ausserkantonalen Hospitalisierungen, die chronische Überlastung des Freiburger Spitals HFR, das gesättigte System der Ambulanzdienste und die Problematik der Privatkliniken.

«Das ist die dritte Etappe – die wichtigste», sagte Sébastien Bossel, Vizepräsident der SVP Freiburg. «Wir sind ein sechsköpfiges Komitee, aber müssen den ganzen Kanton überzeugen.» Das Komitee spüre aber die Unterstützung der für die bevorstehenden Grossratswahlen Kandidierenden. Auf der Plattform Smartvote.ch hätten sich 71 Prozent der Kandidatinnen und Kandidaten «für oder eher für die Initiative» ausgesprochen, sagte Bossel.

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