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4:4-«Sieg» für die Union im Spitzenkampf

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Autor: Michel Spicher

Kommt er oder kommt er nicht? – das war die grosse Frage vor dem NLA-Spitzenkampf. Solothurn kam schliesslich ohne seinen mehrfachen Schweizer Meister Christian Bösiger nach Tafers, was die Chance der Union auf ein positives Resultat um einiges verbesserte. Doch auch mit dem Indonesier Titon Gustaman, dem österreichischen Jungtalent Michael Lahnsteiner und dem wieder aktivierten Rémy Matthey de l’Etang – seines Zeichens fünffacher Schweizer Meister im Doppel – war die Solothurner Männerfraktion für den Spitzenkampf gut gewappnet.

Entsprechend durfte die Union das 4:4-Unentschieden wie einen Sieg feiern. Mit den gewonnenen zwei Punkten verteidigte Tafers-Freiburg nicht nur seine Leaderposition, sondern hielt einen grossen Konkurrenten im Kampf um die Playoff-Plätze auf Distanz.

Dreisätzer verloren

Michael Andrey und Erwin Wen Fang legten mit ihren souveränen Siegen im zweiten und dritten Herrendoppel den Grundstein zum 4:4. Ebenso Nicole Schaller, die sich gegen Monika Fischer einmal mehr keine Blösse gab und auch im Doppel mit Anna Larchenko kaum gefordert wurde.

Nahe an einem Sieg waren auch die beiden Männerdoppel. Beide mussten sich in einem spannenden Spiel erst im Entscheidungssatz geschlagen geben. Olivier Andrey und Roman Trepp erwischten dabei den besseren Start und gewannen gegen Gustaman/Eggenschwiler den ersten Umgang. Sie profitierten anfangs davon, dass Eggenschwiler zahlreiche leichte Schläge missrieten. Doch der Solothurner senkte danach seine Eigenfehlerquote, und Gustaman übernahm dank seiner enormen Reichweite immer mehr die Spielkontrolle. Am Ende fehlte den Freiburger die nötige Präzision, die es gebraucht hätte, um diese Partie im dritten Satz zu gewinnen (18:21).

Das Duell des Tages lieferten sich Florian Schmid/Michael Andrey gegen Lahnsteiner/ Matthey de l’Etang. In einem Spiel zweier offensiven Paare verloren die Freiburger den ersten Satz in der Verlängerung (21:23), im zweiten glichen sie aus. Der Entscheidungssatz war bis zuletzt ausgeglichen, ehe Andrey und Schmid mit zwei Smash-Fehlern ihre Niederlage besiegelten (17:21).

Steigerung nötig

Erfreulich verlief auch der Auftritt des Mixed-Doppels. Tiffany Zaugg und Florian Schmid forderten das favorisierte Paar Gustaman/Biedermann bis weit in den dritten Satz hinein.

Trotz des erfreulichen 4:4 gegen Solothurn darf man sich bei der Union nicht in falscher Sicherheit wiegen. Wollen die Freiburger in einem allfälligen Playoff-Spiel gegen das dann komplette Team Solothurns, inklusive Christian Bösiger, bestehen, werden sich vor allem die Männer der Union noch steigern müssen.

Der erwartete Sieg

Mit einem 6:2-Sieg holte Tafers-Freiburg am Sonntag in La Chaux-de-Fonds drei weitere Zähler und sorgte dafür, dass es ein rundum geglücktes Wochenende wurde. La Chaux-de-Fonds trat gegen die Union mit drei bulgarischen Verstärkungen an. Da die Chancen der Neuenburger auf eine Playoff-Teilnahme praktisch gleich null sind, verzichteten sie auf die ganz grossen Verstärkungen.

Olivier Andrey, der gegen Solothurn nicht seinen besten Tag erwischte und dem Österreicher Lahnsteiner in drei Sätzen unterlegen war, nutzte die Chance zur Rehabilitation. Gegen Stiliyan Makarski setzte er sich im dritten Satz mit 21:17 durch. Vier Tage vor dem Start der Schweizer Meisterschaft bewies der Wünnewiler, dass er fit und bereit ist für eine erfolgreiche Titelverteidigung.

Zu kämpfen hatten im Damendoppel Nicole Schaller und Anna Larchenko. Gegen das ungarische Doppel Dimova/Varrin mussten sie über drei Sätze gehen, ehe ihr zehnter Saisonsieg Tatsache wurde. Im Finale des ersten und des dritten Satzes behielten sie die Nerven und setzten sich jeweils mit 21:19 durch.

Tafers-Freiburg – Solothurn 4:4

Männer: O. Andrey – Lahnsteiner 9:21, 21:17, 13:21; M. Andrey – Eggenschwiler 21:13, 21:10; Fang – Schluer 21:12, 21:15. Schmid/M. Andrey – Lahnsteiner/Matthey de l’Etang 21:23, 21:15, 17:21; Trepp/M. Andrey – Eggenschwiler/Gustaman 21:18, 13:21, 18:21. Frauen: Schaller – Fischer 21:12, 21:13. Schaller/Larchenko – Fischer/Herzig 21:13, 21:17. Mixed: Zaugg/Schmid – Biedermann/Gustaman 21:17, 15:21, 14:21.

Chaux-de-Fonds – Tafers-Fr. 2:6

Männer: Makarski – O. Andrey 17:21, 21:16, 16:21; Tripet – M. Andrey 18:21, 21:19, 21:14; Vögtlin – Fang 13:21, 18:21. Maillard-Salin/Zürcher – Schmid/M. Andrey 12:21, 18:21; Tripet – Vögtlin – O. Andrey/Trepp 14:21, 16:21. Frauen: Varrin – Schaller 10:21, 15:21. Dimova/Varrin – Schaller/Larchenko 19:21, 21:10, 19:21. Mixed: Dimova/Makarski – Zaugg/Schmid 22:20, 21:15.

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