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6 Millionen Franken Subventionen für Hallenbad in Marly genehmigt

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Der Grosse Rat hat einem Kredit von 6 Millionen Franken zur Subventionierung eines Schwimmbads in Marly zugestimmt. Die Unterstützung entspricht dem kantonalen Schwimmbadkonzept.

Die kantonale Planung für Schwimmbäder sieht seit sechs Jahren den Bau eines Bads mit einem 50-Meter-Becken sowie fünf weiterer Schwimmbäder mit 25-Meter-Becken vor. Ein 25-Meter-Becken wurde bereits in Romont realisiert, weitere soll es im Sensebezirk, im Greyerzbezirk und im Bereich Avry geben, und derzeit ist ein solches Schwimmbad beim Marly Innovation Center am Entstehen. Wenn alles nach Plan läuft, wird dieses 20-jährige Projekt zum Schuljahresbeginn im Sommer 2022 in Betrieb genommen.

Einem weiteren Baustein für dieses Vorhaben hat der Grosse Rat am Mittwoch zugestimmt: einem Kredit über 6 Millionen Franken als kantonalem Subventionsbeitrag. Wie Jean-Pierre Siggen (Die Mitte), Direktor für Erziehung, Kultur und Sport, vor dem Parlament erklärte, kostet das gesamte Projekt in Marly rund 23 Millionen Franken. Nach Abzügen etwa des Grundstückswerts oder der Kosten für den Bau von Aussenanlagen beträgt die subventionsberechtigte Summe noch 18 Millionen Franken. Daran zahlt der Kanton 35 Prozent. Diesen Verpflichtungskredit nahm das Kantonsparlament nun einstimmig an. Die Zahlung wird nach Bauabschluss geleistet, präzisierte Kommissionssprecher Ruedi Schläfli (SVP, Corminboeuf).

Eigene Betriebsgesellschaft

Das Schwimmbad in Marly entspricht einem Bedürfnis, sagte Staatsrat Siggen. Und es erfülle auch alle Kriterien für eine Subventionierung. Er wies darauf hin, dass der Kanton nichts an den Betrieb bezahlen werde. Dieser wird durch eine nicht gewinnorientierte Firma «Marly Piscine AG» sichergestellt. Hauptaktionärin ist die Gemeinde Marly, aber auch private Unternehmen beteiligen sich daran.

Rudolf Vonlanthen (FDP, Giffers) sprach von einem guten und ausgewogenen Projekt. «Auch das Finanzierungsmodell ist sehr interessant», sagte er. «So weiten sich die Betriebsdefizite nichts ins Uferlose aus.» Vonlanthen wies darauf hin, dass auch die Sensler Gemeinden Giffers und Tentlingen sich am Schwimmbad Marly beteiligen dürften.

André Schneuwly (Freie Wähler, Düdingen) sprach von einem kantonalen Nachholbedarf beim Schwimmunterricht. Daniel Bürdel (Die Mitte, Plaffeien) bezifferte den Bedarf auf zehn Lektionen pro Schüler und Schuljahr.

Beliebte Wochenendzeiten

Kritisch äusserte sich Guy-Noël Jelk (SP, Freiburg) bezüglich der geplanten Nutzung. So hat er vernommen, dass der Samstag- und Sonntagmorgen im künftigen Schwimmbad für Clubs reserviert sein sollen. Und er fragte, ob dies noch verhandelbar sei. André Schneuwly meinte, die Wochenenden sollten grundsätzlich der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen. Und Julia Senti betonte, dass man in Murten gute Erfahrungen damit gemacht habe, den Clubs Zeiten vor 9.30 Uhr morgens und nach 18 Uhr am Abend zu reservieren. 

Staatsrat Siggen sagte, dass von den 91 geplanten Stunden Betriebszeit pro Woche 55 Stunden für die breite Bevölkerung vorgesehen seien. Die Stundenpläne des Bads seien aber noch nicht fix. Die Botschaft aus dem Grossen Rat bezüglich der Benutzungszeiten an Wochenenden seien aber nun bei ihm angekommen, und er werde diese an die Verantwortlichen für den Betrieb weiterleiten. 

Zahlen und Fakten 

Eine öffentlich-prtivate Partnerschaft

Das künftige Schwimmbad beim Marly Innovation Center umfasst fünf Bereiche: ein 25-Meter-Schwimmbecken, ein 12,5-Meter-Becken mit Sprungturmanlage, ein 12,5 Meter langes Lernschwimmbecken, einen Sektor mit Wasserspielen für Kinder sowie einen Massage- und Wellnessbereich. Der Gesamtinvestitionsbetrag inklusive einer Reserve beträgt 23 Millionen Franken, wovon 20 Millionen für das Hauptgebäude. Der Beitrag der Gemeinde Marly beträgt 6,4 Millionen Franken: 3,5 Millionen für die Aktienbeteiligung an der Betriebsfirma und 2,9 Millionen in Form des zur Verfügung gestellten Grundstücks. Subventionsberechtigt sind abzüglich der Aussenanlagen, des Grundstücks und der Parkplätze rund 18 Millionen Franken, wovon der Kanton rund ein Drittel, also 6 Millionen Franken bezahlt. Der Staatsrat verlangt für seinen Beitrag den Abschluss eines öffentlich-rechtlichen Leistungsvertrags mit einer verlängerbaren Laufzeit von 20 Jahren. uh

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