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Die Bulls noch nicht meisterlich

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Kämpferisch mussten sich beide Teams kaum etwas vorwerfen. Mit viel Willen stiegen der Titelverteidiger Düdingen und Star Lausanne in die Zweikämpfe. Spielerisch ist aber bei beiden allerdings noch einiges an Luft gegen oben vorhanden. Immerhin kamen die Zuschauer in den Genuss von vielen heissen Torszenen. Dass es trotzdem nur wenige Tore zu bejubeln gab, war einerseits den beiden guten Torhütern, andererseits aber auch dem Unvermögen der Spieler zuzuschreiben, die aus besten Positionen entweder das Tor nicht trafen oder den berühmten Pass zu viel spielten.

Bei den Bulls begann die Partie gleich mit einem harten Verlust: In seinem ersten Einsatz verletzte sich Captain Lukas Bürgy am Knie und musste vom Eis und ins Spital gebracht werden. Wenig später entstand eine weitere Aufregung, als Hüter Waebers Schuss genau bei einem gegnerischen Spieler landete, dies aber dann doch keine Folgen hatte. Auf der anderen Seite hatte Fontana mit einem Pfostenschuss Pech (8.).

Wende innert zwei Minuten

Das Düdinger Spiel wollte auch im Mitteldrittel irgendwie nicht so richtig auf Touren kommen. Dazu gab es aus der Defensive heraus zu viele Fehlpässe, wurden Pucks in der Mittelzone oftmals leichtsinnig verspielt. Nicht ganz überraschend deshalb, dass die Gäste aus Lausanne in der 28. Minute in Führung gingen: Chételat kam dabei aus bester Position praktisch unbedrängt zum Schuss. Danach zeigten sich die Bulls vorerst als schlechte Verlierer, und Sassi wanderte schliesslich nach einem Bandencheck für zehn Minuten in die Kühlbox. Die Keilerei nach diesem Foul schien aber die Sensler endlich zu wecken. Plötzlich entwickelten sie permanenten Druck, spielten endlich zusammenhängende Pässe. Der Erfolg liess nicht lange auf sich warten: Abplanalp und zwei Minuten später Spicher im Powerplay kehrten die Partie. Jedoch zogen die Gastgeber diese Leistung nicht lange durch.

Im Schlussdrittel blieben die Einheimischen zwar tonangebend und waren zumeist im Drittel der Gäste beschäftigt. Doch so wirklich überzeugend war das nicht. Und im Abschluss scheiterte man Mal für Mal am guten Hüter Cosandey, wobei die Schüsse zumeist nicht wirklich platziert auf ihn zukamen. Trotzdem schienen die Sensler die Sache im Griff zu haben. Umso ärgerlicher deshalb, als ein abgelenkter Schuss von der blauen Linie 34 Sekunden vor Ende der Partie den Lausannern tatsächlich noch den Ausgleich bescherte. Glücklicherweise erwies der Ex-Düdinger Mivelaz seinem Team mit seiner Strafe neun Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit einen Bärendienst. Damit konnten die Bulls nämlich die Verlängerung in Überzahl beginnen und prompt schoss Goalgetter Abplanalp – ansonsten mit einem diskreten Auftritt – seine Farben zumindest zum zweiten Punkt.

Die Richtung stimmt

Düdingens Trainer Thomas Zwahlen hatte einiges an Nerven gebraucht: «Natürlich dürften wir den Ausgleich niemals erhalten. Ab der Mitte des Spiels haben wir uns steigern können und hatten den Gegner eigentlich im Griff.» Doch seinem Team fehle momentan noch die Konstanz, und seine Stärke, das Beherrschen der Mittelzone, funktioniere noch nicht wie gewünscht, meint Zwahlen weiter. «Aber ich sehe Fortschritte, wenn es auch noch viel Arbeit gibt».

Gegen Leader Franches wird es morgen um einiges schwieriger werden, wobei den Senslern spielerisch starke Teams eher liegen. Zwahlen: «Ich werde leider wie bei allen Wochenspielen wieder auf einige Spieler verzichten müssen. Aber gegen spielerisch starke Teams machen wir normalerweise die bessere Figur.» Er wird am Dienstag erstmals eine Hüterrochade vornehmen und auch Yannic Aeby Spielpraxis ermöglichen.

Eishalle SenSee.–204 Zuschauer.–SR: Dipietro (Galli, L’Eplattenier).Tore:28. Chételat (Duc, Diem) 0:1. 35. Abplanalp (Spicher, Rigolet) 1:1. 37. Spicher (Hayoz, Abplanalp; Ausschluss Mivelaz) 2:1. 60. (59:26) Riedi 2:2. 62. Abplanalp (Sassi, Hayoz; Ausschluss Mivelaz) 3:2.Strafen:3-mal 2 plus 10 Minuten (Sassi) gegen Düdingen; 5-mal 2 plus 10 Minuten (Pilet) gegen Star.

HC Düdingen Bulls:Waeber; Zwahlen, Progin; Rigolet, Hezel; Hayoz, Bernasconi; Braichet, Fontana, Bürgy; Abplanalp, Sassi, Spicher; Glauser, Baeriswyl, Catillaz; Braaker, Waeny, Ayer; Jamusci.

HC Star-Lausanne:Cosandey; Duc, Riedi; Cuypers, Zryd; Mivelaz, Wuilleret; Chételat, Diem, Brot; Chabloz, Grand, Pilet; D. Cordey, Schüpbach, B. Cordey; Métrailler, Da Costa.

Bemerkungen:8. Pfostenschuss Fontana, 60. Pfostenschuss Brot. Bürgy fällt in 1. Minute wegen Knieverletzung aus. Bulls ohne Kilian und Damian Roggo, Bertschy (verletzt).

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