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Der SC Düdingen stolpert in Bulle

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 Ein Kopfballtreffer durch Lionel Mallein nach gut einer Viertelstunde entschied dieses durchschnittliche Derby, welches mehr vom Kampf lebte, als durch spielerische Glanzpunkte bestach. Somit hat Bulle den Anschluss an die vor ihm klassierten Teams zwar geschafft, bleibt aber noch Letzter. Wenn Bulle im gleichen Stil weiterfährt, könnte es aber früher oder später aus dem Tabellenkeller herauskommen. Ein Rückschlag musste hingegen Düdingen hinnehmen, welches drauf und dran war, zur Spitze aufzuschliessen. Es war eine schwache Partie des SCD, doch mit seiner spielerischen Klasse werden die Sensler diese Niederlage wegstecken und schnell wieder auf die Erfolgsspur zurückfinden.

Frühe Führung für Bulle

Rein von der Tabellensituation her war die Ausgangslage klar: Der SC Düdingen war gegen die letztklassierten Greyerzer der Favorit. Aber wie die beiden Trainer im Vorfeld der Partie betonten, haben Derbys bekanntlich ihre eigenen Gesetze. Dies bewahrheitete sich zumindest in der ersten Halbzeit, als Bulle dem SCD überlegen war und auch ein klares Chancenplus erspielte. Erstmals spielte Giuseppe Thurnherr für Bulle, ausgerechnet gegen die ehemaligen Teamkollegen. Er zog sich im Mittelfeld gut aus der Affäre, wie zu Beginn das ganze Team von Trainer Hervé Bochud. Bulle zeigte ja zuletzt Aufwärtstendenz, auch wenn sich dies noch nicht in positiven Resultaten auswirkte. So verwunderte es nicht, als Murat Ural beim ersten Angriff gleich den Pfosten traf. Dieser war wohl zugleich ein Weckruf für Bulle, das es in diesem Spiel etwas erreichen könnte und sich nicht verstecken müsse. Das Heimteam spielte in der Folge mit Schwung nach vorne und ging nach dem ersten Eckball auch gleich in Führung. Mallein stieg am höchsten und verwertete per Kopf unter die Torlatte. Von Düdingen war in dieser ersten Hälfte nicht viel zu sehen. Das Lengen-Team fand lange nicht ins Spiel. So war es denn auch Bulle, welches noch vor der Pause zu zwei weiteren Chancen durch Mehmeti und Ural kam.

Düdingen drehte auf

Mit dem knappen Rückstand war der SCD nach der Pause gefordert. Es konnte eigentlich nur noch besser werden, denn so schwach sah man die Sensler in dieser Saison noch kaum. Ihr Spiel wurde wohl etwas besser, aber überzeugend war das Ganze nicht. Bulle hielt sehr gut dagegen. Kurz vor seiner Auswechslung kam Düdingens Elias Aguidi zu einer ersten Chance per Kopf, doch die ganz grosse Ausgleichsmöglichkeit präsentierte sich zehn Minuten später. Mallein hielt Sylvain Mora im Strafraum zurück, der Schiedsrichter zögerte nicht und zeigte auf den Elfmeterpunkt. Captain Fabian Brügger übernahm die Verantwortung, scheiterte aber an Cedric Zimmermann. Die letzten zwanzig Minuten waren ein einziges Anrennen der Gäste. Zwei Versuche von Gigic und Brügger flogen aber haarscharf am Gehäuse vorbei.

Ein Sieg für die Moral

Nach der Partie war Bulle-Trainer Hervé Bochud sichtlich erleichtert: «Dieser erste Sieg musste einmal kommen. Dass dies gleich im Derby gegen den starken SCD passierte, hätte ich aber kaum erwartet. Es war ein Mannschaftssieg mit einer taktisch und kämpferisch starken Leistung, womit unsere Bemühungen belohnt wurden. Vor der Pause waren wir klar besser, dann machte Düdingen Druck, und wir zogen uns etwas zurück, waren aber immer gut organisiert und hatten das Glück, wie beim Elfmeter, auf unserer Seite. Dieser Sieg wird das Team moralisch stärken.»

Ganz anders war die Gemütslage aufseiten der Düdinger, die mit hängenden Köpfen das Spielfeld verliessen und lieber nicht reden wollten. Immerhin stellt sich Sylvain Mora, welcher den Elfmeter herausgeholt hatte, den Fragen. «Wir haben wirklich nicht gut gespielt heute. Das frühe Gegentor gab Bulle mächtig Auftrieb. Die Greyerzer haben es dann durchgezogen und nicht nachgelassen. Die Enttäuschung nach dieser ersten Saisonniederlage ist natürlich gross. Diese müssen wir nun verarbeiten.»

Telegramm

FC Bulle – SC Düdingen 1:0 (1:0)

Bouleyres. 720 Zuschauer. SR: Craig Pawson.Tor:17. Mallein 1:0.

FC Bulle:Zimmermann; Asaj, Mallein, Lombardi, Islami; Chatagny, Pignone, Thurnherr (62. A. Yenni), Mehmeti (75. Rodriguez), Jaquet (62. Ramqaj); Ural.

SC Düdingen:A. Schneuwly; Spicher, Baeriswyl, Cassara, Ch. Schneuwly (78. Bueche); Brügger, Piller, Hartmann (75. Weber); Aguidi (60. Mora), Rotzetter, Gigic.

Bemerkungen:Bulle ohne L. Asaj und Bochud; Düdingen ohne Corovic (gesperrt) sowie ohne die verletzten Koné, Sturny und Uka.–Verwarnungen: 9. Lombardi, 38. Mallein, 49. Aguidi, 71. Gigic, 76. Piller, 81. Cassara, 84. Yenni.

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