Staatsratsersatzwahl vom 22. September – Diverse FN-Berichte
Es ist ein wichtiges staatspolitisches Prinzip, dass in einem
Regierungskollegium einmal gefällte–auch schwierige–Entscheide vorbehaltlos und auch dauerhaft mit einer einzigen Stimme nach aussen vertreten werden. Andernfalls kann eine Regierung nicht funktionieren! Und hier sprechen drei gewichtige Argumente für Jean-Pierre Siggen im Staatsrat: Erstens seine profunde Kenntnis der Freiburger Wirtschaft, Politik und des sozialen Umfelds. Zweitens seine ausgeprägt feine Diskussionskultur, geprägt von Diplomatie, aber auch Durchsetzungsvermögen. Und drittens ist es Jean-Pierre Siggen
seit Jahren gewohnt, als Verbandsdirektor weitreichende
Entscheidungen zugunsten der Sozialpartner im Kanton mitzutragen und durchzusetzen, womit er ein starkes Signal für den Arbeitsfrieden setzt!
Nicht so klar ist dies bei Jean-François Steiert: Er bewegt sich beruflich-politisch zwar primär im Kanton–allerdings in der Waadt–und auf Bundesebene als Nationalrat. Exekutiverfahrung wie Jean-Pierre Siggen in der Wirtschaft hat er also nicht. Ob dies die richtigen Voraussetzungen für den Einzug in den Staatsrat sind, müsste sich erst noch weisen. Deshalb am kommenden Sonntag: Jean-Pierre Siggen in den Staatsrat, er ist die richtige Wahl!